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Markus Reiterberger (4./BMW): «Für uns war alles neu»

Von Ivo Schützbach
Getestet und trainiert hat Markus Reiterberger in Sepang nur im Trockenen

Getestet und trainiert hat Markus Reiterberger in Sepang nur im Trockenen

Drei Tage lang hat Markus Reiterberger die Konkurrenz in der Asia Road Racing Championship in Sepang deklassiert. Doch eine halbe Stunde vor dem ersten Rennen schüttete es wie aus Eimern.

Wegen des Regens musste das erste Superbike-Rennen in Malaysia um 40 Minuten verschoben werden. Für das Team Onexox BMW TKKR von Markus Reiterberger ergab sich dadurch eine neue Aufgabenstellung. Während der beiden Testtage am Dienstag und Mittwoch sowie in den Trainings am Freitag wurde immer auf trockener Strecke gefahren.

Das Team verfügte mit der aktuellen S1000RR über keinerlei Regenerfahrung, Markus Reiterberger war mit den für ihn neuen Dunlop-Reifen auch noch nie auf nasser Strecke unterwegs.

Ganz im Gegensatz zu Yamaha-Pilot Yuki Ito, der von Startplatz 4 aus in der ersten Runde die Führung übernahm und nach zwölf Runden mit 7,609 sec Vorsprung auf den Thailänder Apiwath Wongthananon gewann. Reiti trudelte als Vierter mit 28,010 sec Rückstand als Vierter ein.

«Ich bin zwar mit dem Endurance-Motorrad schon mal im Rennen im Regen in Sepang mit Dunlop-Reifen gefahren, aber noch nie mit diesem Motorrad», erzählte Reiterberger SPEEDWEEK.com. «Das ist schade, im Trockenen habe ich mir wenig Sorgen gemacht.»

Reiterberger hatte sich mit 1,288 sec (!) Vorsprung für Startplatz 1 qualifiziert, ähnlich souverän war Ito im Regen.

«Ich war zuversichtlich und dachte mir, dass ich das schon hinkriege», meinte der Deutsche zum Regenrennen. «Es ist halt ärgerlich, wenn alle fünf Tage lang hart an der Abstimmung arbeiten und dann schüttet es eine halbe Stunde vor dem Rennen. Mein Start war saugut, ich habe aber früh gemerkt, dass die Yamaha schnell sind. Ich habe dann versucht ihnen zu folgen, hatte aber ein paar üble Rutscher. Das war am Kurvenausgang wie im Dirt-Track mit dem durchdrehenden Hinterrad. Da habe ich auch deutlich an Boden verloren, während es auf der Bremse relativ gut war. Wir müssen schauen, dass wir mehr Last aufs Hinterrad bekommen, dass ich nach dem Kurvenscheitel besser Gas geben kann. Für uns war alles neu: Team und Motorrad. Wir lagen auch mit der Elektronik weit daneben. Aber es war wichtig für den Rest der Saison, dass wir jetzt so eine Session hatten. Ich habe das Beste daraus gemacht, bin nicht gestürzt und habe einigermaßen Punkte mitgenommen.»

Die ARRC besteht in ihrer 25. Saison aus sieben Events und 14 Rennen. Lauf 2 startet am Sonntag um 8.50 Uhr MEZ und wird im Livestream übertragen.

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