MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Einmal dabei, immer dabei?

Von Wolf-Dieter Feuerlein
Schmitz' Katze lässt grüssen

Schmitz' Katze lässt grüssen

Klaus Bernert plant, seine langjährige Bergrenn-Tätigkeit Schritt für Schritt abzubauen.

Irgendwann kommt jeder mal dazu, kürzer zu treten. Klaus Bernert jedenfalls möchte sein Engagement im Rennsport, wohlgemerkt im Bergrennsport, langsam abbauen. In diesem Jahr stehen im Moment nur wenige Termine im Kalender. Nach Rennsteig und Wolsfeld wird nach seiner derzeitigen Planung nur noch Hauenstein und Unterfranken folgen. Diese Planung war auch der Grund, dass sich Bernert für das Jahr nicht mehr im KW-Berg-Cup eingeschrieben hat. Der 57-jährige möchte einfach kürzer treten. Das ist eigentlich sehr schade, da Klaus der absolut Schnellste in der Gruppe H bis 1300 ccm ist. Das Auto, ein VW Polo, ist ein wahres Wunderwerk. Akribisch von ihm selbst aufgebaut, ist alles vorhanden, was gut und teuer ist.

Ob 16V-Motor, auf dem neuesten Stand, oder das selbst entwickelte sequenzielle 6-Gang-Getriebe – alles fein säuberlich zusammengesetzt, ein wahrer Augenschmaus. Und das Ding geht ab wie Schmitz’ Katze. Der fast 200 PS starke Motor, das perfekt angepasste Getriebe und ein Fahrwerk vom Feinsten, bei ca. 720 kg Gewicht, verhelfen zu Bestzeiten, die der Konkurrenz schon mal die Tränen in die Augen treiben. Gerade mal wieder in Wolsfeld bewiesen. Sein Sieg war schon im ersten Lauf so gut wie sicher. Doch alle Technik nützt nichts, sie muss auch umgesetzt werden. Und das macht Klaus Bernert bravourös. Er fährt seit ewigen Zeiten am Berg und kennt jede Strecke im Schlaf. Seine Klassenkollegen wird es freuen, aber sie werden den Klaus auch vermissen.

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