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Rallye Dakar: Nasser Al-Attiyah holt auf
Nasser Al-Attiyah ist am sechsten Tag der Rallye Dakar dem führenden Stéphane Peterhansel gehörig auf den Pelz gerückt.
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Nasser Al-Attiyah hat mit noch schärferen Waffen seine Attacken auf den führenden Stéphane Peterhansel auf der sechsten Prüfung der Rallye Dakar fortgesetzt. Auf der bisher mit 454 km längsten Prüfung 2013, die aber durch eine neutralisierte Zone zweigeteilt war, stampfte er mit seinem Red Bull Buggy seine dritte Tagesbestzeit in den südamerikanischen Boden. Bei seinem Husarenritt durch den chilenischen Sand und über die Geröllpisten der Andenausläufer nahm er dem Tageszweiten Stéphane Peterhansel im Mini des hessischen X-raid-Teams immerhin 8:36 Minuten ab.
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Der Dakar-Sieger von 2011 kam auf dem Abschnitt von Arica nach Calama damit dem seit dem zweiten Tag führenden Stéphane Peterhansel bedrohlich nahe. Nach der sechsten Entscheidung lag der Katarer nur noch 1:18 Minuten hinter dem zehnfachen Dakar-Rekordsieger Peterhansel aus Frankreich. "Ich wusste, dass ich es auf dieser Prüfung schaffen kann. Sie lag unserem Buggy. Ich habe es versucht, und es hat funktioniert", freute sich Nasser Al-Attiyah. Die Freude über diesen dritten Etappensieg und die Verbesserung der Chancen auf den zweiten Dakar-Sieg von Al-Attiyah wurden aber am sechsten Tag durch das weitere Pech des zweiten Red Bulls Teams mit Carlos Sainz und Timo Gottschalk getrübt. Bis zum Kilometer 181 ging das bei der diesjährigen Dakar arg gebeutelte spanisch-deutsche Team das Tempo des Stallgefährten Al-Attiyah noch mit. Dort aber schlug der Defektteufel mit voller Wucht zu. Sainz, Dakar-Sieger von 2010, signalisierte gravierende Motorprobleme mit dem Buggy und blieb dort liegen. Der diesjährige Dakar-Leidensweg des zweifachen Rallye-Weltmeisters mit anfänglichen Höhen und späteren Tiefen nahm ein vorzeitiges Ende. Trotz eines Zeitverlusts von 17:17 Minuten hielten der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein norddeutscher "Franzer" Dirk von Zitzewitz, beide gewannen 2009 im VW Touareg mit dem ersten Dieselsieg die südamerikanische Dakar-Premiere, ihren dritten Rang. Die Vorjahreszweiten lagen im Toyota Hilux aber schon 42:31 Minuten hinter dem "Dakar"-König Peterhansel.
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Doch auch im X-raid-Team lief es auf der sechsten Etappe nicht alles rund. Juan "Nani" Roma, der Vortagessieger, tappte wie einige andere auch im Bereich von 75 bis 80 in eine Sandfalle. Er fuhr sich mit seinem Mini dort für mehr als eine Stunde fest. Mit diesem Zeitverlust fiel er hinter seinem russischen Teamkollegen Leonid Noviskiy und den beiden französischen SMG Buggy-Piloten Guerlain Chicherit und Ronan Chabot vom fünften auf den siebten Rang (1:30:52 Stunden zurück) zurück.
Die deutsche Marathon-Delegation mit Matthias Kahle und Dr. Thomas Schünemann notierte bei ihrer Dakar-Allrad-Premiere im SAM Mercedes eine weitere Platzverbesserung um zwei Positionen auf den 15. Gesamtrang (Rückstand: 3.08:11 Stunden).
Ergebnis nach der 6. von 14 Prüfungen: 1. Peterhansel/Cottret (F), Mini, 14:36:16 h.
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2. Al-Attiyah/Cruz (QA/E), Buggy, + 1:18 min. 3. De Villiers/Von Zitzewitz (SA/D), Toyota, + 42:31 4. Novitskiy/Zhiltsov (RUS), Mini, + 44:47 5. Chicherit/Garcin (F), SMG, + 1:16:26
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6. Chabot/Pillot (F), SMG, + 1:27:52 7. Roma/Perin (EF), Mini, + 1:30:52 8. Errandonea/Debron (AND/F), SMG, + 1:50:37 9. Sousa/Ramalho (P), Great Wall, + 2:02:55
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10. Terranova/Fiuza (RA/P), BMW X3, + 2:05:27
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