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Dakar: Dritter Streich von Juan Roma

Von Toni Hoffmann
Juan Roma in der Atacama-Wüste

Juan Roma in der Atacama-Wüste

Stéphane Peterhansel: «Wieder ein Tag weniger», dritter Tagessieg für Nani Roma und Michel Périn, nur noch zwei Tage bis ins Ziel in Santiago.

Santiago de Chile rückt immer näher – nur noch zwei Tage bis zur rettenden Ziellinie. Im Monster Energy X-raid Team steigt die Spannung immer weiter an und bei Stéphane Peterhansel (F) bedeutet jeder zurückgelegte Kilometer eine Erleichterung. Nun hat der Franzose auch die Dünen von Copiapo erfolgreich bezwungen. Zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Jean-Paul Cottret erreichte er im grünen MINI ALL4 Racing den vierten Rang und büsste nur rund drei Minuten auf den Gesamtzweiten Giniel deViliers ein. Doch nicht nur in der Gesamtwertung sieht es gut aus für das Monster Energy X-raid Team: Nani Roma (E) und Michel Périn (F) fuhren auf der zwölften Etappe von Fiambala nach Copiapo ihren dritten Tagessieg bei dieser Dakar ein.

Durch die gestrigen chaotischen Verhältnisse musste Roma heute hinter gleich fünf Trucks in die Prüfung starten. «Ich hing schon wieder im Staub und musste auch noch auf die Steine aufpassen», berichtet der Spanier. «Doch in der Wüste konnten wir unser Können ausspielen.» Er arbeitete sich immer weiter nach vorne, doch drei Kilometer vor dem Ziel hatte der Spanier auch noch einen platten Reifen, den er aber nicht wechselte. «So knapp vor dem Ziel bleibe ich nicht mehr stehen», so Roma. «Zum Glück waren wir nicht mehr Off-Road unterwegs, so kamen wir gut durch.» Trotz dieser ganzen Hindernisse war der gelbe MINI ALL4 Racing heute nicht zu stoppen und kam mit der schnellsten Zeit ins Ziel. In der Gesamtwertung kletterte er somit einen Rang nach oben und ist nun Dritter.

Im grünen MINI ALL4 Racing von Peterhansel und Cottret wurde es während der Prüfung kurzzeitig stressig. «Wir hatten uns festgefahren», berichtet der Franzose. «Wir mussten die Luft aus den Reifen lassen und die Sandbleche benutzen, um wieder freizukommen.» Auf dem folgenden steinigen Terrain musste das Duo zusätzlich Tempo rausnehmen, um einen Schaden an den Reifen, die nun weniger Luft enthielten, zu vermeiden. «Wir haben zwar drei Minute auf Giniel verloren, aber das ist okay», so Peterhansel. «Aber nun ist es ein Tag weniger.»

Der Argentinier Orlando Terranova und seinen portugiesischen Co-Piloten Paulo Fiuza endete die zwölfte Etappe im BMW X3 CC auf dem fünften Rang. «Zuerst ist Paulo ein Fehler unterlaufen und dann mir», gesteht Terranova. «Das hat uns wertvolle Minuten gekostet.» Die beiden Russen Leonid Novitskiy und Konstantin Zhiltsov erreichten im orangen MINI ALL4 Racing den neunten Platz. Boris Garafulic (RCH) und Gilles Picard (F) kamen auf Rang 18. ins Ziel.

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