Dass die Dakar-Teams von GASGAS, Husqvarna und KTM bei der Rallye Dakar gemeinsame Sache machen, sieht man bereits durch die Tatsache, dass es mit Norbert Stadlbauer einen gemeinsamen Teammanager gibt. Auch die Motorräder sind identisch. Seine Vorgänger sorgte für eine unglaubliche Siegesserie, denn zwischen 2001 und 2019 feierte KTM unglaubliche 18 Siege in Folge, doch 2020 und 2021 gewann Honda. Stadlbauers Aufgabe war somit offensichtlich. Mit Sam Sunderland wurde die Dakar 2022 wieder von einem Piloten der Pierer Mobility Group gewonnen, allerdings von der jüngsten Marke: GASGAS! "Großartig, einfach großartig", jubelte der Österreicher. "Diese Dakar war bis zum Schluss eine große Herausforderung. Sie zu gewinnen, war eine unglaubliche Leistung. Sam war während der gesamten Dakar schlau, ausdauernd und sein Speed war außergewöhnlich. Ich freue mich sehr für ihn und das gesamte Team GASGAS Factory Racing. Das gesamte Team hat so hart gearbeitet, um erfolgreich zu sein." Bester Red Bull KTM-Pilot wurde Matthias Walkner als Dakar-Dritter. Der Salzburger hatte bis zur letzten Etappe Siegchancen. "Herzlichen Glückwunsch an Matthias, er hat einen tollen Job gemacht", lobte Stadlbauer. "Es ist ein weiteres wirklich gutes Ergebnis für ihn und noch beeindruckender, wenn man das Niveau der diesjährigen Veranstaltung bedenkt. Danke auch an Toby, Kevin und natürlich Danilo, die alle das ganze Rennen über ausgezeichnete Leistungen gezeigt haben." Nicht ganz so gut lief es bei der 44. Dakar-Ausgabe für Husqvarna. Hoffnungsträger Skyler Howes schied nach einem Sturz früh aus. Teamkollege Luciano Benavides verlor 1:10 Stunden und wurde 13. der Gesamtwertung. "Es war sehr schade, Skyler aus dem Rennen zu verlieren, zum Glück geht es ihm aber gut", sagte Stadlbauer. "Luciano ist gut gefahren, sein Speed war da. Es war bitter, dass er am ersten Tag Probleme mit einem Hinweis im Roadbook hatte und dadurch eine Stunde verloren hat."