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Mercedes: Offene Rechnung mit dem Hungaroring

Von Otto Zuber
Lucas Auer

Lucas Auer

Mercedes reist nach erfolgreichem Saisonstart zum dritten Rennwochenende nach Budapest. Dort war die Bilanz zuletzt aber sehr dürftig.
Stimmen zu den DTM-Rennen in Budapest 

Lucas Auer (22 Jahre, Österreich): Das nächste Rennwochenende führt uns nach Budapest. Coole Stadt, coole Rennstrecke. Die letzten Rennen waren für uns hier aber nicht einfach. Allerdings müssen wir abwarten, wie es in diesem Jahr mit dem neuen Reglement und Reifen aussieht. Ich werde wie immer 100 Prozent geben und dann warten wir ab, was dabei herauskommt.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich freue mich sehr darauf, nach Budapest zu kommen. Es ist eine fantastische Stadt und es wird sicher viel Spaß machen, am Donnerstag mit einem unserer Autos durch die Straßen von Budapest zu fahren. Wir hatten bislang zwei starke Rennwochenenden. Die Performance unseres Autos ist gut und ich denke, dass wir dort erneut ein gutes Wochenende haben können. Ich mag die Strecke und ich bin mit meinem Saisonstart zufrieden. Jetzt möchte ich meine starken Ergebnisse fortsetzen. Wir schauen aber noch nicht auf die Meisterschaft. Es ist super, nach zwei Wochenenden Dritter in der Fahrer-Wertung zu sein. Das heißt, dass wir momentan dabei sind, aber es ist noch ein langer Weg. Wir blicken von Rennwochenende zu Rennwochenende. Wenn man die Meisterschaft gewinnen will, braucht man konstant gute Leistungen. Das ist uns an den ersten beiden Rennwochenenden gelungen und das versuchen wir auch bei den nächsten sieben umzusetzen.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Budapest gehört für mich immer zu den Highlights des Jahres. Es ist meine Lieblingsstrecke im Rennkalender und eine meiner Lieblingsstädte in Europa. Ich war vor einigen Wochen schon einmal für einen Show Run in Budapest. Das hat richtig viel Spaß gemacht. Die Fans besitzen eine große Leidenschaft für den Motorsport. Hoffentlich können wir ihnen an diesem Wochenende eine gute Show bieten.

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Nach einem harten Wochenende am Lausitzring bin ich happy, dass es jetzt nach Budapest geht. Die Strecke hat mir in der Vergangenheit gelegen. Im vergangenen Jahr habe ich dort zwei Pole Positions und einen Sieg eingefahren. Hoffentlich können wir meine Schwierigkeiten mit dem Setup lösen und eine bessere Balance finden. Dann sollte es ein gutes Wochenende für mich werden. Darauf freue ich mich.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Ich liebe es, auf dem Hungaroring zu fahren. Für mich ist es eine der besten Strecken im Rennkalender. Speziell der Mittelsektor mit seinen Kurvenkombinationen ist toll zu fahren. Man muss seinen Rhythmus finden und eine gute Fahrzeugbalance haben, nur dann ist eine schnelle Runde möglich. Sowohl für das Auto, die Reifen also auch für den Fahrer ist die Strecke mit den schnellen Kurven sehr anspruchsvoll. Aber genau das liebe ich. Der Saisonstart war für mich sicher nicht optimal, aber ich bin guter Dinge, dass wir das Ruder herumreißen werden.

Maro Engel (31 Jahre, Deutschland): Ich freue mich sehr auf Budapest. Einerseits, weil es eine wunderschöne Stadt ist, andererseits auch, weil die Rennstrecke sehr aufregend ist. Man ist als Fahrer permanent gefordert, was natürlich umso mehr Spaß macht. Es geht bergauf und bergab, gibt sehr viele Kurven. Die Strecke ist technisch also sehr anspruchsvoll. Im vergangenen Jahr habe ich das Rennwochenende als Ersatzfahrer miterlebt. Die Stimmung war super und es gab viele Mitarbeiter, die uns vor Ort unterstützt und angefeuert haben. Darauf freue ich mich auch in diesem Jahr. Wir haben ein tolles Auto und es macht Spaß, damit Rennen zu fahren. Mein Ziel ist es, mein Punktekonto weiter aufzustocken und die Lernkurve der ersten beiden Rennwochenenden fortzusetzen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Mit den ersten beiden Rennwochenenden können wir sicher sehr zufrieden sein. Unser Auto funktioniert bisher sehr gut und das Team und die Fahrer machen einen super Job. Die Grundlage für Budapest stimmt also. Dennoch gibt es ein "aber", da wir natürlich noch nicht wissen, wie das Auto auf dem Hungaroring funktioniert. Hier wird es wichtig sein, den Fahrern so viel Abtrieb wie möglich zu geben. Gleichzeitig wird das Reifenmanagement wieder eine elementare Rolle spielen. Generell würde ich sagen, dass wir in Ungarn noch eine Rechnung offen haben. Schließlich konnten wir in den letzten drei Rennen dort insgesamt nur acht Punkte einfahren.
 

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