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DTM: Titelkandidaten zurückhaltend, Maini vorne

Von Andreas Reiners
Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde

Die Titelkandidaten haben es im ersten freien Training zum Auftakt des vorletzten DTM-Rennwochenendes in Hockenheim entspannt angehen lassen. Schnellster des Quartetts war Kelvin van der Linde, der Siebter wurde.

Vier Rennen, vier Kandidaten, ein Ziel: Der Titelkampf spitzt sich vor dem vorletzten Rennwochenende der DTM weiter zu.
In Führung liegt Liam Lawson (AF Corse), der Neuseeländer hat 175 Punkte auf dem Konto.

Mit 165 Zählern Zweiter ist Marco Wittmann (Walkenhorst). Auf dem dritten Rang liegt Kelvin van der Linde (Abt/160). Ebenfalls im Titelrennen befindet sich Maximilian Götz, der HRT-Pilot ist Vierter mit 155 Zählern.

Das erste Training am Freitagmittag diente wie üblich der Abstimmung der Autos auf die Qualifyings und Rennen am Samstag und Sonntag. Schnellster in der 45-minütigen Session war Arjun Maini (GetSpeed-Mercedes) vor Vincent Abril (HRT-Mercedes), Nico Müller im Rosberg-Audi und Lucas Auer (Winward-Mercedes).
Lawson und Wittmann hinten

Die Titelkandidaten ließen es zum Auftakt vergleichsweise entspannt angehen, die Rundenzeiten sind aufgrund der diversen Vorbereitungsprogramme und den Reifen-Zuständen sowieso nur bedingt aussagekräftig.

Van der Linde war als Siebter der beste der Titelfavoriten. Götz wurde Elfter, Lawson 18., Wittmann nur 19.

Am Nachmittag haben die Teams und Fahrer ab 15.20 Uhr weitere 45 Minuten, um sich auf das Rennwochenende einzuschießen.

Gaststarter gibt es in Hockenheim auch. HRT-Teambesitzer Hubert Haupt absolviert nach dem Nürburgring seinen zweiten Einsatz. Der 52-Jährige fuhr bereits 1991/92 und 2001 in der DTM. Er stellte seinen Mercedes auf den 13. Platz.

Di Grassi für Abt am Start

Außerdem ist der ehemalige Formel-E-Champion Lucas di Grassi am Start, er tritt für Abt an, der Rennstall hatte ihm den Start als Abschiedsgeschenk nach sieben Jahren in der Formel E gemacht. Sein Ziel ist vergleichsweise bescheiden. «Ich habe sehr wenig Erfahrung mit dem GT3-Auto. Ich werde ein bisschen Spaß haben in der DTM, die Titelkandidaten oder die anderen nicht allzu sehr stören und einfach meine ersten Erfahrungen sammeln.»

Ein Ziel habe er deshalb «nicht wirklich», so di Grassi. «Ich werde pushen und versuchen, das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Ob ich nun in den Punkten bin oder am Ende des Feldes.»

Doch sollte sich die Gelegenheit ergeben, dass er van der Linde im Titelkampf unterstützen kann, wird er das natürlich tun. «Wenn ich mich in so einer Position befinden würde, dann hätte ich bereits ein großes Ziel erreicht. Ich würde ihm definitiv helfen, obwohl es sehr unwahrscheinlich ist.» In der ersten Session fügte sich di Grassi mit einem guten sechsten Platz ein, musste die Session aber wegen eines Problems an der Wasserleitung vorzeitig beenden.

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