Wickens (Mercedes): Risikoreich zum ersten DTM-Sieg

Von Andreas Reiners
Robert Wickens: «Ich wollte eigentlich nur einen überholen»

Robert Wickens: «Ich wollte eigentlich nur einen überholen»

Robert Wickens sicherte sich mit einem gewagten Manöver den ersten DTM-Sieg seiner Karriere. Hinterher gestand er: «Das war etwas risikoreich.»

Robert Wickens machte aus seiner Freude keinen Hehl. Der Kanadier durfte beim siebten DTM-Saisonrennen endlich richtig feiern. Nachdem ihm der Sieg am Norisring nach der Disqualifikation von Mattias Ekström zunächst zugesprochen worden war, wurde dem Kanadier der Erfolg am grünen Tisch wieder weggenommen. Nun hat sich der Mercedes-Pilot den ersten Sieg seiner DTM-Karriere auf der Strecke erkämpft. Und das eindrucksvoll.

Wickens strahlte: «Es ist unglaublich. Um ehrlich zu sein, habe ich damit nicht gerechnet, auch wenn im Motorsport alles passieren kann. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Man weiß nie, ob es weiterregnet oder nicht. Und als es abtrocknete, ging das ziemlich schnell. Ich wusste, ich kann es nur mit einigen risikoreichen Manövern schaffen. Und das ist aufgegangen. Ich bin wirklich, wirklich glücklich.»

Die Schlüsselszene zum Sieg war sein gewagtes Manöver, als er die zwei um Rang 2 kämpfenden Adrien Tambay (Audi) und Augusto Farfus (BMW) mit einem Geniestreich außen überholte. «Es war ein wenig Glück, weil sie das gemacht haben, was ich gehofft habe. Es war etwas risikoreich, außen vorbei zu gehen. Ich wollte eigentlich nur einen überholen und war etwas überrascht, dass ich zwei überholt habe», gab Wickens zu.

Der Kanadier hat als Dritter mit 36 Punkten Rückstand auf den Führenden Mike Rockenfeller sogar Chancen auf den Titel. Daran denkt der Mercedes-Mann aber noch nicht: «Ich habe weiterhin einfach nur Spaß. An manchen Tagen fährt man vorne mit, an anderen Tagen bleibt man ohne Punkte. Die Konstanz macht die Champions aus. Und ich arbeite weiter daran, dass ich da hinkomme.»

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