Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

DTM Hockenheim, Training: Mercedes fährt hinterher

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Marco Wittmann holt im freien Training die Bestzeit. Dahinter reihen sich drei Audi ein. Mercedes belegt die letzten sechs Plätze.

BMW hat sich im Schlussspurt noch die erste Bestzeit der neuen DTM-Saison gesichert. Marco Wittmann fuhr in den letzten Minuten der Session am Samstagvormittag in 1:32,654 Minuten die schnellste Runde und setzte sich so vor drei Audis. Die Ingolstädter hatten die 90-minütige Einheit lange dominiert. Am Ende landeten Miguel Molina, Adrien Tambay und Nico Müller auf den Plätzen zwei bis vier.

Fünfter wurde Vizemeister Augusto Farfus im zweiten BMW vor Edoardo Mortara (Audi) und BMW-Rookie Antonio Felix da Costa. Meister Mike Rockenfeller startete mit einem neunten Platz in sein erstes Rennwochenende als Titelverteidiger.

«Ein schönes Gefühl, endlich so richtig in die Saison zu starten. Auch wenn das erste Training natürlich noch nicht viel aussagt, freue ich mich über die guten Zeiten unserer Jungs und vor allem darüber, dass alles reibungslos geklappt hat. Wir haben jeden Punkt unserer Aufgabenliste abgehakt und alle wichtigen Daten für Qualifying- und Rennabstimmung gesammelt. Jetzt freuen wir uns auf das Zeittraining, den ersten echten Schlagabtausch des Jahres 2014», sagte Abt-Teamchef Hans-Jürgen Abt. 

Und Miguel Molina ergänzte: «Es ist schön, die erste Freie Training des Jahres als bester Audi-Fahrer abzuschließen. Das spiegelt unsere gute Arbeit im Winter wider. Und auch heute haben wir den RS 5 DTM kontinuierlich verbessert. Jetzt gilt es, heute Nachmittag an diese Form im Qualifying anzuschließen.»

Ganz schlecht aus den Startlöchern kam Mercedes. Mit sieben Autos gehen die Stuttgarter in die neue Saison, sechs davon zierten das Ende des Zeitentableaus. Paul di Resta, Champion von 2010 und Rückkehrer, belegte Rang 18, gefolgt von Gary Paffett, Daniel Juncadella, Vitaly Petrov, Robert Wickens und Christian Vietoris.

Bester Mercedes-Mann war Pascal Wehrlein, der immerhin noch 13. wurde. Teilweise waren die Mercedes gute 1,5 Sekunden langsamer als die Konkurrenz. In der DTM sind das Welten, allerdings war es auch «nur» das freie Training. Viel Zeit um Korrekturen vorzunehmen bleibt allerdings nicht.

Denn ernst wird es erstmals an diesem Wochenende heute ab 16.25 Uhr. Dann wird im Qualifying die erste Pole Position der Saison ermittelt. Die ARD überträgt das Geschehen ab 16.15 Uhr live. Dann hat auch Norbert Haug seinen ersten Einsatz als TV-Experte. Das Auftaktrennen wird am Sonntag um 13.30 Uhr gestartet, die ARD ist ab 13.15 Uhr live dabei.

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