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Martin Tomczyk (BMW): Ergebnis nach oben korrigieren

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Mit seinem siebten Platz kann Martin Tomczyk für den Anfang zufrieden sein. Schon beim kommenden Rennen in Oschersleben soll es weiter nach vorne gehen.

Bei Martin Tomczyk überwog erst einmal die Erleichterung. Die Erleichterung, dass es der Ex-Champion doch noch kann. Im ersten DTM-Rennen nach seinem BMW-internen Wechsel von RMG zu Schnitzer fuhr der Rosenheimer auf Anhieb in die Punkte.

Platz sieben und sechs Punkte waren es im Ziel: Der Saisonauftakt brachte nach langer Zeit endlich mal wieder etwas Zählbares. In der vergangenen Saison hatte er nur auf dem Nürburgring gepunktet. Davor war er zehn Rennen lang ohne einen einzigen Zähler geblieben. Seinen letzten Sieg holte er im Meisterjahr 2011, damals noch in einem Audi. Höchste Zeit also, dass es weiter aufwärts geht.

«Es ist schön zu sehen, dass ich wieder vorne mitfahren kann», sagte Tomczyk nach dem Rennen, blickte aber sofort auch wieder nach vorne. Denn die Ansprüche sind höher als «nur» in die Punkte zu fahren. «Das Rennergebnis stimmt mich zufrieden, auch wenn wir auf den harten Reifen etwas zu langsam unterwegs waren. Daran werden wir bis Oschersleben arbeiten und dann ist mein Ziel, das Ergebnis nach oben zu korrigieren.»

Das Wochenende in Hockenheim begann für Tomczyk nicht einfach. Im freien Training landete Tomczyk nur auf Platz 15. «Aber ein großes Lob ans Team und an Bruno. Wir haben zusammen gearbeitet, überlegt und gemeinsam eine Lösung gefunden», erklärte er. Das Ergebnis: Rang sieben im Qualifying und im Rennen.

Und der erste Lauf der Saison war kein Selbstläufer. Das neue Reglement mit nur noch einem Pflichtstopp und der Nutzung des Optionsreifens bis maximal 50 Prozent des Rennens macht es schwierig, die richtige Strategie zu finden. «Wir sind auf harten Reifen gestartet, deshalb war es ganz klar, am Ende auf die langsameren Autos aufzulaufen. Wenn du dann nur noch zwei Runden im Rennen hast, musst du sehen, dass du vorbeikommst», so der 32-Jährige.

Genau das war die Herausforderung. Und ein wenig Glück gehört natürlich auch dazu. So brachte Tomczyk eine Kollision zwischen seinem Markenkollegen Augusto Farfus und Audi-Pilot Timo Scheider kurz vor dem Ziel noch zwei Plätze nach vorne.

Den Sieg auf dem Hockenheimring holte sich in Marco Wittmann ein BMW-Kollege. Für Tomczyk mehr als eine Randnotiz. Denn der Youngster fährt in dieser Saison für RMG.

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