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Mercedes in Moskau: Das Maximum herausgeholt

Von Andreas Reiners
Noch viel Arbeit für Mercedes

Noch viel Arbeit für Mercedes

Immerhin zwei Piloten fuhren für Mercedes in Moskau noch in die Punkte. Wir haben die Stimmen aus Stuttgart.

Christian Vietoris (7. Platz): Ich bin heute das wohl beste Rennen meiner bisherigen DTM-Karriere gefahren. Wir befinden uns derzeit in keiner einfachen Situation, deshalb müssen wir das absolute Maximum herausholen. Das ist uns heute gelungen, auch dank der tollen Arbeit meines Teams. Wir halten zusammen und ich bin sehr stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten und kämpfen, um uns in den kommenden Rennen weiter steigern zu können.

Pascal Wehrlein (8. Platz): Es war ein gutes Rennen. Mein Start war gut, aber leider hat mich in Kurve vier ein anderes Auto von hinten getroffen. Dadurch habe ich wieder drei Positionen verloren. Der Abstand zwischen den Option- und den Prime-Reifen war diesmal nicht so groß. Aus diesem Grund war es zu Rennbeginn schwierig, andere Autos zu überholen. Mein Option-Run war dennoch sehr zufriedenstellend. Ich hatte auch etwas Glück. Das Safety Car ging für mich genau zum richtigen Zeitpunkt auf die Strecke. Platz acht ist auf jeden Fall ein tolles Ergebnis für mich.

Robert Wickens (14. Platz): Das war ein schwieriger Tag für mich. Wir wussten, dass uns ein hartes Rennen erwarten würde. Für unsere Strategie kam das Safety Car leider zur falschen Zeit auf die Strecke. Ich wollte in dieser Runde eigentlich an die Box kommen und musste dann draußen bleiben. Dadurch habe ich viele Positionen verloren. Jetzt müssen wir das Rennen genau analysieren. So war heute leider nicht mehr als Platz 14 drin. Jetzt gilt meine Konzentration dem nächsten Rennen in Österreich.

Daniel Juncadella (15. Platz): Im Vergleich zu meinen Markenkollegen war ich sehr schnell unterwegs. Leider ließ mir ein Audi-Fahrer auf der zweiten Runde nicht genügend Platz. Ich konnte nicht ausweichen und habe mich gedreht. Dadurch war mein Rennen gelaufen.

Gary Paffett (16. Platz): Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Das Qualifying war nicht gut, aber unsere Performance im Rennen war im Vergleich zu den anderen Mercedes Fahrern nicht schlecht. Leider hatte ich viel Pech bei den beiden Safety Car Phasen. Die Entscheidung, auf den Prime-Reifen zu starten, erwies sich als unglücklich, weil alle anderen schon gestoppt hatten, als das Safety Car herauskam. Aber daraus ziehen wir unsere Lehren.

Vitaly Petrov (18. Platz): Ich denke, das Rennen war sehr interessant für die Zuschauer. Es war von allem etwas dabei. Ich fuhr ein normales Rennen. Leider war mein Speed nicht so gut wie jener der Jungs vor mir. Ich versuchte, an ihnen dran zu bleiben, aber es war nicht ganz mein Tag heute. Insgesamt war es sehr gut, zu sehen, wie unser Auto auf diesem Streckentyp funktionierte. Dieses Ergebnis ist natürlich nicht das, was ich mir bei meinem Heimrennen vorgenommen hatte. Ich werde jetzt mit dem Team konzentriert weiterarbeiten, um mich von Rennen zu Rennen weiter zu steigern.

Paul Di Resta (ausgefallen): Leider war mein erstes Rennen hier in Moskau schon nach acht Runden zu Ende. Nach einem Getriebeschaden konnte ich nicht mehr weiterfahren. Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das ich mir an diesem Wochenende erhofft hatte. Schade, aber es bringt nichts, dem Ausfall nachzutrauern. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen in Spielberg. Auch dort wird es für uns nicht einfach, aber wir werden weiter kämpfen.

Wolfgang Schattling, Leiter Motorsport Marketing-Kommunikation: Glückwunsch an Maxime Martin zu seinem ersten DTM-Sieg. Das war eine starke Leistung in seinem erst fünften DTM-Rennen. Wie beim Debüt im vergangenen Jahr erlebte die DTM ein großartiges Wochenende hier in Moskau. Es war schön, erneut so viele Fans auf den Tribünen zu sehen. Das zeigt, wie stark das Interesse an der DTM in Russland wächst. Wir wussten bereits vor dem Rennwochenende, dass uns dieser Streckentyp nicht so sehr entgegenkommen würde wie zuletzt der Norisring. Nach einem schwierigen Qualifying ist es Christian und Pascal jedoch gelungen, mit einer guten Leistung in die Punkteränge zu fahren. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten, um uns auf das kommende Rennen in Spielberg vorzubereiten.

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