Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Mike Rockenfeller: «Ich kann mich nur entschuldigen»

Von Andreas Reiners
Bitteres Aus für Mike Rockenfeller

Bitteres Aus für Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller war auch nach dem Rennen immer noch geknickt. Denn durch seinen Ausfall hatte er nicht nur sich selbst geschadet.

Der Titelverteidiger hatte nach der ersten Safety-Car-Phase seinen Markenkollegen Adrien Tambay umgedreht und so sich und den Franzosen aus dem Rennen befördert. Und gelichzeitig sich selbst wohl auch aus dem Titelrennen (Wir berichteten).

Unmittelbar nach der Aktion hatte es auch einen Anpfiff von Teamchef Ernst Moser gegeben, Tambay hatte sich ironisch per Teamfunk geäußert («gut gemacht»). Der Champion hatte sich den Rest des Rennens konsterniert im Infield angesehen. Nach dem fünften Saisonrennen hatte er dann seine Sprache wiedergefunden. Und nahm die Kollision komplett auf seine Kappe.

«Ich kann nur eines sagen: Dass es mir für Adrien, Audi und mein Team Phoenix unheimlich leid tut. Es war ganz klar mein Fehler und keine Absicht», sagte Rockenfeller. Und beschrieb den bitteren Zwischenfall aus seiner Sicht. «Ich wollte nach dem Restart nur hinter ihm herfahren, denn eine Runde später hätte ich ohnehin zum Reifenwechsel an die Box gemusst», sagte Rockenfeller.

Und selbst dann hätte er noch gute Chancen gehabt, nach vorne zu fahren. «Vielleicht waren meine Vorderräder nicht warm genug. Ich war auf jeden Fall überrascht, dass sie blockiert haben und ich Adrien hinten reingerutscht bin. Nur ganz leicht – aber das reicht dann schon, um jemanden umzudrehen. Dann haben wir uns auch noch berührt und das Rennen war für uns beide zu Ende», so Rockenfeller. «Ich kann mich nur bei allen Beteiligten entschuldigen», betonte er.

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