Franz Zorn holte sich beim Eisspeedway in Weißenbach den Sieg vor seinem Landsmann Harald Simon – und 1500 Zuschauern. Günther Bauer reiste verletzt ab.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es war Franz Zorns erstes Rennen der Saison. Und es war pure Dominanz: Fünf Vorläufe, fünf Siege. Auch im Finale der Besten ließ der 43-Jährige keinen Zweifel, wer Herr im Hause ist und gewann abermals vor Vorjahressieger Harald Simon und Stefan Pletschacher. Günther Bauer als eigentlich vierter Finalist war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg nach Hause: Eine Verletzung ließ ihn auf den Start im Endlauf verzichten.
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Schon im ersten Durchgang kam es zum Aufeinandertreffen der Giganten. Kurz hatte Bauer die Nase vorn, bevor Zorn vorbeizog. Simon blieb Rang 3 – und damit von Beginn an die Aufgabe, den verlorenen Punkten hinterherzujagen. Der 46-Jährige aus Pfaffenschlag im Waldviertel siegte danach vier Mal hintereinander – Zorn allerdings auch. Während Zorns Fans ein Feuerwerk auf den Zuschauerrängen veranstalten, zündete er sein persönliches auf der Bahn. Er feierte mit dem Sieg einen gelungenen Einstand in die neue Saison. Aus deutscher Sicht konnte Pletschacher sehr gut mithalten. Nur gegen Jan Klatovsky, Harald Simon und Franky Zorn hatte der Ruhpoldinger das Nachsehen. Auf den letzten Metern des fünften Durchgangs holte er sich nach einem packenden Kampf gegen André Divis den Laufsieg und damit das entscheidende Pünktchen, um schon vor dem Finale vor Günther Bauer zu liegen. Bauer verzichtete auf einen Finalstart – womit Pletschachers Podestplatz vor Heat 21 feststand.
Zu jenen, die gut mit dabei waren, gehörten auch Lokalmatador Martin Posch und Hans Weber, der sich über die Qualifikationsrunde am Vormittag ins Hauptfeld arbeitete. Mit großem Kämpferherz holte er Punkt für Punkt – und fiel unglücklicherweise im dritten Vorlauf aus.
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Vorläufe: 1. Franz Zorn, A, 15 Punkte. 2. Harald Simon, A, 13. 3. Stefan Pletschacher, D, 12. 4. Günther Bauer, D, 11. 5. Martin Posch, A, 10. 6. André Divis, CZ, 10. 7. Rene Stellingwerf, NL, 10. 8. Jan Klatovsky, CZ, 9. 9. Hans Weber, D, 8. 10. Josef Kreuzberger, A, 6. 11. Markus Jell, D, 6. 12. Max Niedermaier, D, 4. 13. Simon Reitsma, NL, 2. 14. Charly Ebner jun., A, 1. 15. Franz Mayerbüchler, D, 1. 16. Martin Glarner, CH, 1. 17. Thomas Wiest, D, 1.
Finale: 1. Zorn. 2. Simon. 3. Pletschacher, 4. Bauer N.
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