Hans Weber ist das dritte Jahr in Folge im Grand Prix

Von Daniel Fuchs
Hans Weber (re.) mit Teamkollege Markus Jell

Hans Weber (re.) mit Teamkollege Markus Jell

Hans Weber hat das Ticket für den Eisspeedway-GP 2019 gelöst. Der Bayer sicherte sich mit dem sechsten Platz im Qualifikationsrennen im schwedischen Örnsköldsvik den letzten fixen Startplatz.

Die mitgereisten Freunde und Teammitglieder zeigten sich begeistert vom Erfolg Hans Webers, der mit Franky Zorn auch starke Konkurrenz aus Österreich hinter sich ließ. Super Teamwork leistete Markus Jell, der den «Eishans» als Mechaniker und Betreuer unterstützte.

Weber fuhr zehn Punkte ein und schaffte damit als letzter Fahrer die Qualifikation: «Ich bin natürlich glücklich, dass ich mich qualifiziert habe. Das ganze Rennen war etwas taktisch und es war von Vorteil, dass ich nicht das Maximalrisiko gehen musste und das Rennen sturzfrei zu Ende brachte.»

In Lauf 1 kam Weber hinter Nikita Toloknov (RUS) sehr gut vom Start weg, musste sich im weiteren Rennverlauf aber auch noch dem Russen Andrej Shishegov geschlagen geben. Somit Platz 3 und nur ein Punkt für den Mann aus dem Inn Isar Iceracing Team.

In Lauf 2 ging er hinter Niclas Svensson als Zweiter in die erste Kurve. In der zweiten Runde konnte der Eishans in Führung gehen, welche sich Svensson auf seiner Heimbahn aber in der dritten Runde zurückeroberte. Vor Luca Bauer kam Weber als Zweiter ins Ziel und erhielt dafür 2 Punkte.

Mit nur 3 Punkten auf dem Konto kam es bereits im dritten Lauf zum entscheidenden Showdown für Weber. Es hieß gegen den Österreicher Franky Zorn zu bestehen, da sonst alle Hoffnungen auf den Einzug in die Finalrunden verloren gewesen wären. Der Österreicher gewann erwartungsgemäß den Start, der Eishans lag dicht dahinter. In der zweiten Runde ging Weber in Führung und brachte diese souverän ins Ziel.

Im vierten Durchgang ging es gegen den Schwedischen Meister Martin Haarahiltunen, Jussi Nyronen (FIN) und Bart Schaap (NL). Mit dem zweiten Platz konnte Weber weitere zwei Punkte einfahren.

In den letzten Durchgängen war die Spannung kaum zu überbieten: Zorn musste gegen die beiden starken Schweden Svensson und Haarahiltunen ran und Weber gegen den Russen Dinar Valeev und den dritten Schweden, Jonas Anderson. Zorn wurde nur Dritter, somit wusste man bereits vor Webers letztem Lauf, dass ein zweiter Platz für die direkte Qualifikation reichen würde. Diesen fuhr der Schlierseer hinter Valeev auch heim.

Mit Gesamtrang 6 qualifizierte sich Weber zum dritten Mal in Folge für den Grand Prix. Nächsten Montag startet er mit seinem schwedischen Mechaniker mit dem Transporter den kräftezehrenden Trip ins 6000 Kilometer entfernte Almaty in Kasachstan, wo am ersten Februar-Wochenende der erste Eisspeedway-GP stattfindet.

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