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Hanspeter Bolliger: «Die Pechsträhne muss aufhören»

Von Helmut Ohner
Vizziello, Saiger und Savary (vlnr.) müssen in Suzuka für Bolliger ran

Vizziello, Saiger und Savary (vlnr.) müssen in Suzuka für Bolliger ran

​Bei den ersten beiden Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft wurde das Team von Hanspeter Bolliger durch Defekte um die Früchte der Arbeit gebracht. In Suzuka soll die Pechsträhne enden.

Beim Langstreckenklassiker in Le Mans war das Team Bolliger Switzerland auf dem besten Weg zu einer Podiumsplatzierung, doch ein zerbröseltes Getrieberad kostete Michael Savary, Horst Saiger und Gianluca Vizziello einen sicher scheinenden dritten Platz.

Auch beim zweiten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft sollte es in Portimão nicht besser laufen. Ein gebrochenes Massenkabel am Shifter zwang Roman Stamm, Savary und Vizziello mehrmals an die Box. Am Ende reichte es noch zum 14. Platz.

Für das anstehende Acht-Stunden-Rennen in Suzuka hofft man, dass die Pechsträhne ein Ende findet. «Mit den zahlreichen Werkteams und den einheimischen Kamikaze-Piloten, die unbedingt auf sich aufmerksam machen wollen, ist es in Japan auch ohne Probleme schwierig genug, einen Top-10-Platz zu erreichen», erklärt Hanspeter Bolliger.

Durch die Terminkollision mit dem IDM-Lauf in Schleiz kann der Schweizer Teamchef wieder nicht auf sein Wunschteam zurückgreifen. «Heuer ist für uns die Terminplanung der verschiedenen Meisterschaften nicht optimal gelaufen. Bei keinem einzigen Rennen stehen mir Horst, Roman und Michel gemeinsam zur Verfügung.»

Auf dem schwierigen Kurs in Suzuka könnte sich dieser Umstand negativ bemerkbar machen. «Horst und Michael kennen diese trickreiche Strecke aus der Vergangenheit, aber für Gianluca ist es Neuland. Für ihn wird es sicher nicht einfach werden. Ich hoffe, er findet die Spur.»

Eigentlich waren sich Bolliger und Randy Krummenacher bereits einig, dass der Superbike-WM-Pilot neben Saiger und Savary die Kawasaki ZX-10R steuern wird, doch eine Schulterverletzung die operiert werden musste, machten beiden Eidgenossen einen Strich durch die Rechnung.

«Ein Top-10-Resultat wäre bei diesem hochklassigen Teilnehmerfeld ein Traum, realistisch ist aber ein 15. Rang, aber auch da dürfen wir keine Probleme haben», ist sich das Schweizer Urgestein in Sachen Langstreckenrennsport der schwierigen Aufgabe bewusst.

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