MotoGP: Was am Verstappen-Gerücht dran ist

6h Austin: Werks-Porsche 963 gewinnt im dichten Regen

Von Oliver Müller
Sieger in Austin: Der Porsche 963 von Kévin Estre, Laurens Vanthoor und Matt Campbell

Sieger in Austin: Der Porsche 963 von Kévin Estre, Laurens Vanthoor und Matt Campbell

Kévin Estre, Laurens Vanthoor und Matt Campbell siegten beim «Lone Star Le Mans» genannten sechsten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Austin. Ferrari und Peugeot fahren ebenfalls auf das Podium.

Der sechste Saisonlauf 2025 in der FIA WEC bot einiges an Drama und vor allem schwierige Bedienungen. Unter dichtem Regen setzte sich final der Werks-Porsche 963 von Kévin Estre, Laurens Vanthoor und Matt Campbell durch. «Mit einem solchen Erfolg haben wir bis zum Renntag gar nicht gerechnet. Ich bin wirklich hin und weg. Die Streckenbedingungen waren phasenweise extrem knifflig. Wir sind dennoch fehlerlos über die Distanz gekommen. Das gesamte Team hat einen mega Job abgeliefert. Es ist einfach herrlich, nun den ersten Sieg des Jahres in der WEC zu feiern», jubelte Campbell am Ende.

Da es in und um Austin stark regnete, wurde das Rennen zunächst hinter dem Safety-Car gestartet. Doch nachdem sich auch unter «Gelb» immer wieder Fahrzeuge von der Strecke drehten, entschied die Rennleitung nach rund einer Stunde die rote Flagge herauszubringen und so eine Unterbrechung auszurufen. Als das Rennen dann tatsächlich frei gegeben wurde, entwickelte sich ein Zweikampf zwischen dem Porsche und dem Ferrari 499P von James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi. Tatsächlich kam es auch zu einem leichten Kontakt, der einen Reifenschaden für den Ferrari zur Folge hatte. So siegte der Porsche mit einem Vorsprung von final 8,625 Sekunden - der Ferrari fiel auf die fünfte Position zurück.

Rang zwei ging an den zweiten Werks-Ferrari von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen. Das Podium komplettierte der Peugeot 9X8 von Loïc Duval, Malthe Jakobsen und Stoffel Vandoorne. «Es hat so viel Spaß gemacht, im Auto zu sitzen - auf einer nassen Strecke, mit so schlechter Sicht und mitten im dichten Verkehr! Das ist ein fantastisches Ergebnis für das Team und mein erster Podestplatz in der WEC. Was für ein verrücktes Rennen, das Team hat einen unglaublichen Job gemacht», strahlte Jakobsen nach dem Rennen.

Vierter wurde der zweite Peugeot von Mikkel Jensen, Paul di Resta und Jean-Éric Vergne. Hinter dem fünftplatzierten Ferrari komplettierte der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Sébastien Bourdais und Jenson Button beim Heimspiel das Podium. In der LMGT3-Klasse ging der Sieg an den McLaren 720S LMGT3 Evo von Sean Gelael, Darren Leung und Marino Sato. Das nächste Saisonrennen der FIA WEC ist für den 28. September 2025 im japanischen Fuji angesetzt.

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