Toyota gewinnt 8h Bahrain und Ferrari holt WM-Titel

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid

Der Toyota GR010 Hybrid

Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries gewinnen das Saisonfinale 2025 der FIA WEC in Bahrain vor ihren Teamkollegen Brendon Hartley, Ryo Hirakawa und Sébastien Buemi. Ferrari siegt in Fahrer- und Hersteller-WM.

Die Saison 2025 der FIA WEC ging in Bahrain zu Ende und brachte zufriedene Gesichter im Toyota-Lager. Nach einer (aus diversen Gründen) unglücklichen Saison für den japanischen Hersteller gab es in Bahrain nicht nur den ersten Saisonerfolg, sondern gleich auch noch einen Doppelsieg. Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries siegten im GR010 Hybrid vor dem Schwesterauto mit Brendon Hartley, Ryo Hirakawa und Sébastien Buemi.

Das am Ende siegreiche Auto hatte das Rennen bereits von der Pole-Position aus begonnen und zunächst auch die Pace gemacht. Tatsächlich wechselte die Führung zwischen den beiden Toyota im Rennverlauf auch immer mal wieder. Insgesamt wurde zudem schnell klar, dass Toyota in Bahrain jene Marke sein würde, die es zu schlagen galt.

Über die Renndistanz trumpfte auch der Ferrari 499P von James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi auf (insbesondere in der ersten Rennhälfte) - und zu Rennmitte lag kurzzeitig auch mal der Aston Martin Valkyrie von Roman de Angelis, Alex Riberas und Marco Soerensen in der Spitzenposition. Letztendlich setzte sich Toyota aber final durch.

Platz drei im Rennen ging an den Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen vor den bereits angesprochenen Teamkollegen Calado/Giovinazzi/Pier Guidi, die dadurch die Fahrer-WM einfuhren. Zudem holte Ferrari auch die Hersteller-WM. Letztmals konnte die Mythos-Marke aus Maranello vor 53 Jahren (also 1972) die Sportwagen-WM gewinnen.

Rang fünf in Bahrain sicherte sich der private Ferrari 499P von Phil Hanson, Robert Kubica und Yifei Ye vor dem Cadillac V-Series.R mit Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens. In der LMGT3-Klasse siegte der Lexus RC F LMGT3 von José María López, Clemens Schmid und Petru Umbrarescu. Der Titel ging an Ryan Hardwick, Richard Lietz und Riccardo Pera im Porsche 911 GT3 R LMGT3 sowie an deren Team Manthey 1st Phorm. Die FIA WEC geht nun in die Winterpause. Saisonstart 2026 ist Ende März in Katar.

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