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Porsche 919 Hybrid am Nürburgring mit bis zu 275 km/h
Wenn vom 22. bis 24. Juli die FIA WEC mit Audi, Porsche und Toyota am Nürburgring Station macht, ist wieder mächtig Action angesagt. Als Einstimmung gibt es hier schon Mal ein paar technische Daten.
FIA WEC
Im Artikel erwähnt



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Es war eines der Highlights im Kalender der Sportwagen-WM (FIA WEC) im Jahr 2015: Der erste Auftritt der Meisterschaft auf dem legendären Nürburgring. Und dieser endete mit einem dominierenden Doppelsieg von Porsche. Zu einer Runde auf der 5,137 km langen Grand-Prix-Strecke des Siegerwagens von Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley gibt es jetzt interessante Statistiken:
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So wurden in jeder Runde von den Piloten im Schnitt 34 Schaltvorgänge und zehn Bremsvorgänge ausgeführt. Im hinteren Teil des Kurses, dem sogenannte Hatzenbach-Bogen, erreichte der Porsche 919 Hybrid eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 275 km/h. Ein Vergleich zum Kurs in Le Mans (wo über 340 km/h erzielt werden) hinkt hier. Denn nicht nur, dass dort die Geraden länger sind, die Fahrzeuge haben auch eine komplett andere Aerodynamik-Konfiguration aufgeschnallt. Die niedrigste Geschwindigkeit von 75 km/h wurde am Nürburgring übrigens in der ersten, engen Kurve am Ende der Start/Zielgeraden gemessen. Die schnellste Kurve wurde mit 220 km/h genommen. Auch andere Zahlenbeispiele verdeutlichen die ultimative Performance eines LMP1-Boliden: So erfolgte die maximale Beschleunigung von Tempo 105 auf Tempo 270 km/h. Aus diesem Tempo ging es dann in die maximale Verzögerung auf 75 km/h hinunter. Auch Bremsen und Reifen wurden auf der Eifel-Rennstrecke maximalen Belastungsproben unterzogen. In der Regel wurden am Wagen von Bernhard/Webber/Hartley ca. alle 33 Runden neue Pneus aufgezogen (sechs Boxenstopps). Durch das seit 2014 in der LMP1-Klasse angewandte Hybrid-Reglement lassen sich nun auch die Werte des Energieverbrauchs pro Runde bestimmen. So lag beim Porsche 919 Hybrid am Ring die Grenze pro Runde bei maximal 4,67 Megajoule Hybrid-Power und 1,423 kg Benzin.
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Letztendlich fuhr der Siegerwagen im vergangen Jahr 203 Runden. Multipliziert mit der Streckenlänge von 5,137 km wurden also im 6-Stunden-Rennen über 1040 Kilometer zurückgelegt.
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Wer die spektakulären Rennwagen der FIA WEC einmal live sehen will, der sollte sich das Wochenende des 22.-24. Juli in diesem Jahr vormerken. Denn dann kommt die Sportwagen-WM an den Nürburgring.
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