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Ferrari-Ass Kimi Räikkönen: Keine Sorgen wegen Wetter

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen: «Ich bin mir sicher, dass einige Rennen anstrengender als im vergangenen Jahr sein werden»

Kimi Räikkönen: «Ich bin mir sicher, dass einige Rennen anstrengender als im vergangenen Jahr sein werden»

Ferrari-Ass Kimi Räikkönen geht den WM-Lauf in China gewohnt cool an. Der Champion von 2007 erklärt angesichts der Wetterprognose: «Normalerweise ist ein Auto auch im Nassen nicht schlecht, wenn es im Trockenen gut ist.»

Kimi Räikkönen warf zu Beginn des Shanghai-Rennwochenendes noch einmal einen Blick zurück auf das erste Rennen der Saison. In Melbourne musste er sich mit dem vierten Platz begnügen, während sein Ferrari-Teamkollege den langersehnten Sieg für das Team aus Maranello einfuhr. Kimi erklärt: «Ich denke, wir haben in Melbourne sehr viel gelernt, waren aber einfach etwas zu spät dran, deshalb kam ich auch als Vierter ins Ziel. Im Vergleich zum letzten Jahr war es aber ein guter Auftakt. Wir hatten einige Probleme, wissen aber auch, dass wir schneller sein können. Als Team haben wir aber einen guten Job gemacht. Nun ist eine neue Strecke dran, mal schauen, wie es hier laufen wird.»

Dass sein deutscher Teamkollege kurz zuvor erklärt hatte, Mercedes sei auch in China noch als Favorit zu betrachten, lässt Kimi kalt: «Ich weiss nicht, wer hier vorne sein wird, denn wir haben mit den neuen Autos auf dieser Strecke noch keine Runde gedreht. Wer weiss... Ich denke, wir haben ein ziemlich gutes Gesamtpaket und ich hatte auch ein gutes Feeling am Steuer – zumindest auf jenen Strecken, auf denen wir bisher mit den neuen Autos unterwegs waren. Es ist aber sinnlos, jetzt darüber zu spekulieren. Wir werden das im Verlauf des Wochenendes sehen und am Sonntag nach dem Rennen etwas schlauer sein.»

Auch die angekündigten Regenschauer hinterlassen beim Weltmeister von 2007 keinen grossen Eindruck: «Normalerweise ist ein Auto auch im Nassen nicht schlecht, wenn es auf trockener Piste gut ist. Wir müssen abwarten, aber ich denke, wir sind für alle Bedingungen gut gerüstet.» Der Regentest in Barcelona habe aber nur bedingt dazu beigetragen, erzählt er: «Es war nicht wirklich nass, man kippte einfach Wasser auf die Strecke, aber es ist auch schwierig, die Bedingungen im Regen zu simulieren. Deshalb war es auch unmöglich, eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das Auto im Nassen verhält.»

Auf die Frage, ob die neuen Autos schwieriger zu fahren seien als die Formel-1-Renner von 2004 und 2005, erklärt der Iceman: «Schwer zu sagen, da das nun schon eine ganze Weile her ist, fällt der Vergleich nicht leicht. Es hängt auch sehr von der Strecke, den Bedingungen und den Reifen ab.» Und er betont: «Wir werden uns aber schnell daran gewöhnen und es wird bald keine grosse Sache mehr sein. Zu Jahresbeginn ist es immer etwas speziell, wieder ins Auto zu steigen, weil man den ganzen Winter nicht im Cockpit sass. Am ersten Tag des ersten Tests fühlt es sich schon eigenartig an. Aber es ist faszinierend, wie schnell man sich an etwas gewöhnen kann. In Melbourne habe ich zumindest nicht viel gespürt. Ich bin mir sicher, dass einige Rennen anstrengender als im vergangenen Jahr sein werden, aber das gehört dazu.»

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