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Felipe Nasr: «Müssen Formel-1-Tradition weiterführen»

Von Otto Zuber
Felipe Nasr über seine ersten beiden Formel-1-Jahre bei Sauber:« ich habe jede einzelne Chance genutzt»

Felipe Nasr über seine ersten beiden Formel-1-Jahre bei Sauber:« ich habe jede einzelne Chance genutzt»

Ex-Sauber-Pilot Felipe Nasr verrät, dass er sich Sorgen um die brasilianische Formel-1-Zukunft macht. Der 24-Jährige aus Brasilia betont: «Wir dürfen nicht aufhören, nach neuen Talenten zu suchen.»

39 GP-Einsätze durfte Felipe Nasr für das Sauber-Team bestreiten, dann musste der Brasilianer sein Cockpit räumen, um Platz für Mercedes-Junior Pascal Wehrlein zu schaffen, der in diesem Jahr an der Seite von Marcus Ericsson für die Schweizer an den Start geht. Und das, obwohl er dem Team zwei wichtige Punkte und damit den lukrativen zehnten Platz gesichert hat.

«Ich weiss, wie viel diese Punkte wert waren und wie viel Arbeit ich da reingesteckt habe», erklärte der 24-Jährige im Gespräch mit den Kollegen von «Autosport». «Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann hatte ich zwei grossartige Jahre in der Formel 1. Das Team war in einer sehr schwierigen Situation, als ich dabei war. Das macht es für den Fahrer nicht einfach, sein Talent zu zeigen. Aber ich habe jede einzelne Chance, die sich mir dazu bot, auch genutzt.»

Deshalb hat Nasr seinen Formel-1-Traum auch noch nicht aufgegeben. Mit Blick auf die Saison 2018 sagt er: «Mein Manager kümmert sich darum, er hatte einige Gespräche mit Teams und es ist nur eine Frage der Zeit. Es steckt ein grosses kommerzielles Interesse dahinter, deshalb muss man das Ganze erst zusammenbekommen.» Und er versichert: «Ich selbst bin bereit, sollte ich morgen wieder in ein Formel-1-Auto Gas geben dürfen. Ich habe fast drei Kilo Muskelmasse zugelegt, was auch der Plan war.»

Der Gesamtsiebzehnte der WM 2016 gesteht auch unumwunden, dass er sich Sorgen um die brasilianische Formel-1-Zukunft macht. «Natürlich gibt es diese Sorge, dass die Formel 1 an Relevanz verliert. Ich mache mir auch Gedanken um die jüngere Generation, denn Brasilien hat so viel zur Formel-1-Geschichte beigetragen. Dieses Erbe müssen wir einfach bewahren, die Tradition weiterführen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Land das auch so sieht. Deshalb dürfen wir nicht aufhören, nach neuen Talenten zu suchen.»

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