Williams fordert Steigerung von Hülkenberg
Nico Hülkenberg muss sich bald frei fahren
Das traditionsreiche Williams-Team sieht sich an einem kritischen Punkt. Nach zwei Zielankünften in den Punkten, jeweils durch [*Person Rubens Barrichello*] (als Zehnter und Achter) erzielt, sagt Technikchef Sam Michael: «Wir haben noch viel Arbeit vor uns.» Und fügt an: «In allen Bereichen des Autos.»
Anders als geplant fährt Williams noch nicht in der Spitze mit.
In erster Linie will Michael zunächst «beide unserer Autos in der Qualifikation unter den ersten Zehn sehen». Eine klare Forderung an Nico Hülkenberg, beim Tempo zuzulegen.
Denn bislang ist der Neuling aus Emmerich zweimal im zweiten Qualifikationsabschnitt gescheitert. In Melbourne wurde er im Rennen überdies von Kamui Kobayashi «abgeschossen», in Bahrain flog er von der Strecke und landete am Ende auf Rang 14, sammelte also noch keine WM-Punkte.
«Er ist noch dabei, sich zu finden», sagt Sam Michael, «aber er ist schnell und intelligent. Er wird Resultate liefern.»
Die Blau-Weissen testeten in Melbourne neue aerodynamische Teile an der Motorabdeckung, verwarfen sie aber wieder für Qualifikation und Rennen. Im Australien-GP selbst wurde Barrichello als einziger Fahrer im Feld nach dem Abtrocknen der Strecke mit harten Reifen ins Rennen zurück geschickt. Ein Fehler, wie Michael inzwischen einräumt.