Fernando Alonso: Was er vom Ungarn-GP erwartet

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso vor Stoffel Vandoorne

Fernando Alonso vor Stoffel Vandoorne

​Vor zwei Jahren gelang Fernando Alonso für McLaren-Honda ein Befreiungsschlag: Rang 5 auf dem Hungaroring. Der Spanier ist davon überzeugt: «Ungarn ist für uns auf dem Papier eine prima Gelegenheit.»

Als Faustregel gilt beim Hungaroring: Rohe Motorleistung ist nicht ganz so wichtig wie auf anderen Rennstrecken. Das nährt beim zweifachen Formel-1-Champion Fernando Alonso die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Wie vor zwei Jahren, als dem Asturier mit Platz 5 in Ungarn das beste Saisonresultat gelang. Es war damals ein Befreiungsschlag für die englisch-japanische Seilschaft nach einem enttäuschenden Saisonbeginn.

Fernando Alonso (35) glaubt: «Auf dem Papier ist Ungarn für uns eine prima Gelegenheit. Der kurze, gewundene Kurs sollte die Qualitäten unseres Chassis betonen.»

Da ist McLaren tatsächlich nicht schlecht aufgestellt, wie GPS-Daten der Briten zeigen: In den Kurven sind Alonso und Vandoorne bei der Musik. Leider verlieren sie dann wegen des Power-Mankos von Belgien auf den Geraden viel Zeit.

Fernando weiter: «Ungarn ist knifflig, auch wegen der oft hohen Temperaturen. Zudem ist die Sommerpause sehr nahe, und es ist für alle bei McLaren-Honda wichtig, dass wir ein gutes Ergebnis in die Sommerpause mitnehmen.»

«Der Schlüssel zu einem guten Ergebnis wird die Standfestigkeit sein. Wir brauchen ein reibungsloses Wochenende, wenn wir punkten wollen. Wir haben in England erhebliche Strafversetzungen auf uns genommen, weil wir uns für Ungarn in die bestmögliche Position bringen wollten.»

McLaren-Teamchef Eric Boullier: «Unser Tempo in Silverstone war besser als erwartet. Das gibt auch für Ungarn Hoffnung. Wir werden eine gute Gelegenheit haben, unser Punktekonto aufzubessern.»
Das ist auch dringend notwendig: McLaren-Honda ist mit lediglich zwei Punkten (Rang 9 von Alonso in Baku) WM-Letzter, davor liegt Sauber mit fünf Zählern.

Boullier: «Wir haben nach England einen guten Test mit Pirelli gefahren, das gibt Hoffnung auf ein gutes Resultat in Ungarn.»

Honda-F1-Projektleiter Yusuke Hasegawa: «Wir machen Verbesserungen, aber wir haben sie nicht wie gewünscht in Ergebnisse umsetzen können. Das Qualifying wird ganz wichtig, weil Überholen in Ungarn nicht einfach ist. Wir wollen mit beiden Autos im Abschlusstraining unter die besten Zehn vordringen und dann in die Punkte fahren.»

 

 

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