Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Ferrari setzt auf Jugend: 2018 mit Robert Shwartzman

Von Mathias Brunner
Robert Shwartzman (Mitte) mit Massimo Rivola (links)

Robert Shwartzman (Mitte) mit Massimo Rivola (links)

​Die Scuderia Ferrari baut das eigene Nachwuchsprogramm, die so genannte Fahrerakademie, weiter aus. Nach dem Engländer Callum Ilott ist nun die Reihe am 18jährigen Russen Robert Shwartzman.

Was Red Bull vorgemacht hat, versuchen Ferrari, Mercedes & Co. zu kopieren: Junge, vielversprechende Fahrer frühzeitig ins Team holen. Nicht immer geht die Rechnung auf, denn die Vettel und Verstappen dieser Welt gibt es nicht zuhauf.

Eine knappe Woche nach der Verpflichtung des Engländers Callum Ilott hat die Scuderia Ferrari bestätigt: Auch der wie Ilott 18jährige Robert Shwartzman aus St. Petersburg gehört ab sofort zum Förderprogramm des berühmtesten Rennstalls der Welt.

Shwartzman gehört zu den besten Fahrern im Formel Renault Eurocup, er liegt zwei Rennen vor Schluss der Saison auf dem vierten Zwischenrang, er stand fünf Mal auf Pole-Position und konnte vier Rennen für sich entscheiden.

«Das ist eine Riesenchance, mich als Fahrer weiter zu entwickeln», sagt der Russe gegenüber der Nachrichtenagentur Tass. «Ich hoffe, ich kann das in mich gesetzte Vertrauen 2018 mit guten Ergebnissen beantworten.»

Nach einem guten Test mit Prema wird Shwartzman mit grosser Wahrscheinlichkeit 2018 in der europäischen Formel 3 antreten.
Der Russe gehört damit zu einer hochkarätigen Mannschaft, so wie Ilott (derzeit Vierter der Formel-3-EM), der Monegasse Charles Leclerc (Formel-2-Meister), der Italiener Antonio Fuoco (Achter der Formel-2-Meisterschaft), der Franzose Giuliano Alesi (derzeit Fünfter in der GP3), der Chinese Gua Yu Zhou (Achter der Formel-3-EM), dr Neuseeländer Marcus Armstrong (italienischer Formel-4-Meister) sowie Enzo Fittipaldi (Siebter der italienischen Formel 4).

Um die Ferrari-Akademie kümmert sich seit 2015 der Italiener Massimo Rivola, der zuvor sieben Jahre lang als Spordirektor der Scuderia Ferrari gearbeitet hatte. Rivola war Nachfolger des früheren Michael-Schumacher-Renningenieurs Luca Baldisserri. Luca war seinem Schützling Lance Stroll von Ferrari zu Williams gefolgt.

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