MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Kevin Magnussen: «Wir haben nichts zu verlieren»

Von Otto Zuber
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Haas-Pilot Kevin Magnussen wagt vor dem letzten WM-Lauf in Abu Dhabi eine Kampfansage. Der Däne weiss: «Wir haben nichts zu verlieren und müssen einfach alles geben, das wird ein aufregendes Finale.»

Das Haas-Team reist mit der Hoffnung nach Abu Dhabi, beim Saisonfinale noch einmal Punkte zu holen und damit den siebten WM-Rang zu erobern, den derzeit Renault belegt. Das ist machbar, schliesslich trennen die US-Truppe vor dem letzten GP des Jahres gerade einmal zwei Punkte vom französischen Werksteam.

Allerdings werden auch Nico Hülkenberg und Carlos Sainz alles daran setzen, um ihr Team in der WM-Tabelle nach vorne zu bringen. Denn auch Toro Rosso auf Platz 6 ist in Reichweite. Entsprechend kampflustig steigt auch das Haas-Team mit Romain Grosjean und Kevin Magnussen ins letzte Kräftemessen der Saison. Letzterer warnt die Konkurrenz: «Wir haben nichts zu verlieren.» Und Magnussen fügt selbstbewusst an: «Wir müssen einfach alles geben, das wird ein aufregendes Finale.» 

Gut gelaunt blickt der Däne auch auf die bisherigen 19 WM-Läufe des Jahres zurück. «Das war eine wirklich gute Saison. Ich hatte die unterhaltsamsten Rennen meines Lebens! Mit etwas mehr Glück hätten wir wahrscheinlich noch etwas mehr zeigen können, aber es hat in diesem Jahr wirklich Spass gemacht.»

Der ehrgeizige 25-Jährige räumt aber auch unumwunden ein: «Was die Ergebnisse angeht, hätten wir etwas mehr herausholen können. Ich denke, wir hatten einige Punkte in der Hand, die wir dann aus verschiedenen Gründen nicht geholt haben. Wir hatten die Performance, um damit einige Male gute Punkte zu holen, doch wir haben es jeweils wegen Pech oder Problemen mit der Standfestigkeit nicht geschafft.»

Dass er erstmals in seiner noch kurzen Karriere ein zweites aufeinanderfolgendes Jahr als Stammfahrer für das gleiche Team bestreiten wird, sei ein Vorteil, betont Magnussen: «Es fühlt sich gut an, die Saison mit einem Team starten zu können, das einem vertraut ist, und bereits jetzt eine Vorstellung vom Auto zu haben. Ich freue mich sehr darauf und es wird sicherlich ein interessantes Jahr.»

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