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Romain Grosjean: Halo hoffentlich nicht letztes Wort

Von Rob La Salle
​Haas-Pilot Romain Grosjean hat sich als einer der Direktoren der Fahrervereinigung GPDA für die Einführung des Kopfschutzes Halo eingesetzt. Nun sagt der Genfer: «Der Halo ist hoffentlich nicht das letzte Wort.»

Seit Jahren setzt sich der Genfer Romain Grosjean für mehr Sicherheit im Formel-1-Rennsport ein. Der 30-Jährige mit den zwei Reisepässen (Schweiz und Frankreich) war als Direktor der Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers’ Association) einer der lautstarksten Befürworter der Einführung des Halo, jenes Titanbügels, der die Piloten ab 2018 vor grösseren Trümmerteilen schützen soll.

Aber auch Grosjean ist ein wenig erschrocken über die nicht eben ansehnliche Vorrichtung, die nach und nach an alle offenen Rennwagen kommen wird, mit der Formel 1 als Vorreiter. Der Haas-Rennfahrer sagt bei den Kollegen von crash.net: «Ich hoffe, der Halo ist eine Übergangslösung und dass wir bald etwas Besseres finden. Ich sehe ihn als erste Etappe. Ich kann mich daran gewöhnen, mit dem Halo zu fahren. Aber es gibt einen Aspekt, der mich beim Fahren nicht tangiert, den ich aber traurig finde – von aussen sind die Piloten kaum mehr zu erkennen!»

«Letztlich geht es doch darum, dass die Fans uns bei der Arbeit zuschauen können. Wir Piloten geben uns immer die grösste Mühe, ein cooles Helm-Design zu entwerfen, schliesslich müssen wir es, mit einer Ausnahme, ja das ganze Jahr lang tragen. Aber nun sind wegen des Halo die Helme kaum mehr zu sehen. Wir sollten eine andere Lösung finden.»

Wie das besser geht, das hat die IndyCar-Serie mit einer Schutzscheibe gezeigt. Ob die von IndyCar-Star Scott Dixon getestet Scheibe das Gewicht zweier Elefanten tragen würde, wie der Halo es kann, darf bezweifelt werden.

Grosjeans Haas-Stallgefährte Kevin Magnussen war wenig diplomatisch, was den Halo angeht. Im dänischen Ekstra Bladet schimpfte er: «Der Halo ist ärgerlich und hässlich. Es ist mühselig, ins Auto einzusteigen und auch wieder rauszukommen. Es ist umständlich, das Lenkrad zu montieren. Er ist einfach merkwürdig und nervig. Ein Formel-1-Auto sollte oben offen sein. Der Halo ist für ein Grand-Prix-Auto einfach falsch.»

Die wichtigsten Termine 2018

Testfahrten innerhalb der Saison (alle Teams)
15./16. Mai: Circuit de Barcelona-Catalunya
31. Juli/1. August: Hungaroring

Pirelli-Tests 2018
17./18. April: Shanghai – Force India
19./20. April: Fiorano – Ferrari (nur Regenreifen)
15./16. Mai: Barcelona – McLaren und Haas
30./31. Mai: Le Castellet – Mercedes (nur Regenreifen)
14./15. Juni: Vallelunga – Toro Rosso
10./11. Juli: Silverstone – Red Bull Racing und Williams
5./6. September: Le Castellet – McLaren (nur Regenreifen)
20./21. September: Le Castellet – Mercedes und Ferrari
9./10. Oktober: Suzuka – Renault
30. Oktober: Mexiko-Stadt – Sauber

Formel-1-WM
25. März: Australien (Melbourne)
8. April: Bahrain (Sakhir)
15. April: China (Shanghai)
29. April: Aserbaidschan (Baku)
13. Mai: Spanien (Barcelona)
27. Mai: Monaco (Monte Carlo)
10. Juni: Kanada (Montreal)
24. Juni: Frankreich (Le Castellet)
1. Juli: Österreich (Spielberg)
8. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
22. Juli: Deutschland (Hockenheim)
29. Juli: Ungarn (Budapest)
26. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
2. September: Italien (Monza)
16. September: Singapur
30. September: Russland (Sotschi)
7. Oktober: Japan (Suzuka)
21. Oktober: USA (Austin)
28. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
11. November: Brasilien (São Paulo)
25. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

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