Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Daniel Ricciardo vor Barcelona: Podestplatz im Visier

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo musste in Baku einen bitteren Nuller einstecken. Der Australier will in Spanien Wiedergutmachung leisten und es wie im Vorjahr aufs Podest schaffen.

Die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen durften nach dem Baku-Debakel persönlich im Formel-1-Werk in Milton Keynes antraben, um sich vor versammelter Mannschaft für ihren Crash beim vierten Saisonlauf zu entschuldigen.

Die beiden Streithähne, die sich vor dem Unfall bereits ein hartes Rad-an-Rad-Duell geliefert hatten, sahen ihren Fehler denn auch ein – zumindest beteuerten sie das, als sie in ihren schweissnassen Rennanzügen gleich nach dem Ausfall vor die TV-Kameras traten.

Mittlerweile konzentrieren sie sich lieber auf das nächste Kräftemessen, das nächste Woche vor den Toren der spanischen Millionenmetropole Barcelona stattfindet. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya wird die fünfte WM-Runde ausgetragen. UND die Vorfreude darauf ist gross, wie Ricciardo erklärt: «Barcelona ist immer sehr aufregend, denn damit startet die Europasaison und die Teams bringen entsprechend viele neue Teile ans Auto.»

Das ist aber nicht der einzige Grund zur Freude. «Das Spanien-Wochenende markiert auch auf gewisse Weise der Start des Sommers, und ich liebe diese Jahreszeit», schwärmt der 28-Jährige, der auch den 4,655 km langen GP-Kurs mag: «Die Strecke macht Spass, wir haben dort alle schon viele Runden gedreht und kennen die Piste sehr gut. Dennoch wird es sicherlich nie langweilig, weil es Spass macht, nach den Vorsaisontests wieder dorthin zurückzukehren.»

«Die Strecke hat von allem etwas», erklärt Ricciardo mit Blick auf das Layout des Kurses. «Die ersten drei Kurven sind schnell und fliessend, der letzte Sektor ist sehr technisch», erzählt er, und fügt kämpferisch an: «Im vergangenen Jahr konnte dort als Dritter meinen ersten Podestplatz des Jahres feiern, was sehr cool war. Und natürlich werde ich auch diesmal versuchen, mindestens so gut, wenn nicht sogar besser abzuschneiden!»

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