Eine falsche Identifikationsnummer wurde den Quali-Siegern nach dem Abschlusstraining zum 6h-Rennen von Spa zum Verhängnis. Formel-1-Star Fernando Alonso profitiert davon. Sein Toyota erbt den ersten Startplatz.
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Auch wenn Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Qualifying zum 6-Stunden-Rennen von Spa keinen Performance-Vorteil hatten, müssen die Fahrer des Toyota TS050 Hybrid den belgischen Langstrecken-WM-Lauf aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Denn bei der technischen Kontrolle der Fahrzeuge wurde nach dem Abschlusstraining eine unkorrekte Identifikationsnummer am Benzin-Durchflussbegrenzer des Wagens mit der Nummer 7 festgestellt.
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Besonders bitter: Damit verlieren Conway, Kobayashi und López die Pole-Position. Sie müssen warten, bis alle Autos eine Runde absolviert haben, bevor sie ins Rennen steigen können. Immerhin: Den ersten Startplatz erbt der zweite LMP1-Toyota, den neben Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima auch Formel-1-Star Fernando Alonso steuert. In der Formel 1 liegt Alonsos letzte Pole-Position schon eine ganze Weile zurück: Der Weltmeister vom 2005 und 2006 durfte zuletzt 2012 beim Deutschland-GP in Hockenheim vom ersten Startplatz losfahren. Damals war der heutige McLaren-Pilot noch für die Scuderia Ferrari unterwegs.
Glück im Unglück hatte im Qualifying Pietro Fittipaldi, der sich bei einem Highspeed-Crash in der Raidillon beide Beine brach, weil er mit seinem BR1-Gibson hart in die Streckenbegrenzung einschlug.
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"Der Fahrer war die ganze Zeit bei Bewusstsein", meldete der Automobilweltverband FIA am Abend, der auch gleich klarstellte: "Sein Zustand ist nicht lebensbedrohlich." Der 21-jährige Enkel des zweifachen F1-Champions Emerson Fittipaldi wird sein geplantes Indy-500-Debüt somit auf nächstes Jahr verschieben müssen.
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