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Force India: Renault ist der schwierigere Gegner

Von Vanessa Georgoulas
Bob Fernley

Bob Fernley

Die Force-India-Verantwortlichen haben nie ein Geheimnis aus ihrem Ziel gemacht, auch in diesem Jahr den vierten WM-Rang in der Team-Wartung zu verteidigen. Aber noch ist das Team weit davon entfernt.

Dank des Baku-Podestrangs von Sergio Pérez ist Force India in der Teamwertung wieder näher an den angestrebten vierten WM-Rang herangerückt, den die Mannschaft aus Silverstone bereits in den letzten beiden Jahren erobern konnte. Die Briten belegen nun mit 16 WM-Punkten den sechsten Platz – direkt hinter den beiden Hauptkonkurrenten McLaren und Renault. Diese haben allerdings in den ersten vier Rennen sehr viel mehr Zähler sammeln können als der Rennstall aus Silverstone.

Und McLaren hat im Kampf um den vierten Tabellenrang hinter den drei Top-Teams Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing derzeit die Nase vorn, wenn auch nur knapp: Mit 35 WM-Punkten hat Renault nach der Strassenhatz von Aserbaidschan nur einen Zähler weniger auf dem WM-Konto als die aktuellen Viertplatzierten.

Dennoch ist der stellvertretende Force India-Teamchef Bob Fernley überzeugt, dass seine Truppe in den bisherigen Rennen generell die viertstärkste Kraft war. Im Racer.com-Interview erklärt er: «Wir waren in Baku im Qualifying und im Rennen generell die viertschnellsten. Aber ich denke, das hängt auch sehr stark von der Strecke ab. Ich glaube nicht, dass unsere Aerodynamik-Sorgen, die wir nach dem Rennen in Melbourne hatten, gänzlich aus der Welt geschafft wurden, aber wir waren in Bahrain stärker und auch in China ziemlich gut unterwegs, und wir hätten in beiden WM-Läufen auch eigentlich punkten sollen.»

Der Brite ist sich sicher: «Ich glaube, wir hätten McLaren sowohl in Bahrain als auch in Shanghai schlagen können, wären da nicht die Zwischenfälle in der ersten Runde gewesen, die uns davon abgehalten haben.» Deshalb sieht er das Traditionsteam aus Woking auch nicht als die grösste Gefahr an.

Stattdessen hat er die Franzosen im Visier. «Renault scheint sehr konstant zu sein und wahrscheinlich ist es eine grössere Herausforderung für uns, sie hinter uns zu lassen», warnt der stellvertretende Teamchef von Force India.

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