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Buttons Appell

Von Peter Hesseler
Button rollte in der Türkei hinter Hamilton ein

Button rollte in der Türkei hinter Hamilton ein

Der Weltmeister würdigt den Zweikampf mit Hamilton und fordert, McLaren-Mercedes solle sich als Team auf sich selbst konzentrieren und nicht an Red Bull messen.

Mit erstaunlicher Konstanz und leisen Schritten hat sich Jenson Button in der WM in Position gebracht: als Zweiter hinter Mark Webber. Sein Rückstand beträgt nur fünf Zähler, was im neuen Punktesystem mit 25 Zählern pro Sieg einem Klacks gleichkommt.

Nun meldet sich Jenson Button neun Tage vor dem Grand Prix Kanada zu Wort.

Der Weltmeister wurde in der Türkei von seinem Mcaren-Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton nur mit einem fahrerischen Gewaltakt an seinem dritten Saisonsieg gehindert, heimste aber als Zweiter abermals die fast optimale Ausbeute ein.

Button hat nun in sieben Rennen schon sechsmal gepunktet und drei Podestplätze mit seinem neuen Team eingefahren. Nun sagt er sachgemäss: «Für die Strecke von Montreal haben wir ein sehr gutes Auto.»

Auch hier, kein grossen Töne, aber das Wissen um die eigene und die Teamstärke. McLaren hat nach wie vor Vorteile auf den Geraden. Und die sind in Montreal ziemlich lang.

Button weiss aber auch: «Von der reinen Speed her sind die Red Bull-Renault uns noch überlegen.» Und bezieht sich dabei auf das Gros der Kurse. Aber selbst auf einem eher Red Bull-günstigen Kurs wie dem im Istanbul Park zu siegen – und dies gleich doppelt – muss McLaren-Mercedes einen enormen Schub geben.

Button sagt: «Zunächst einmal war es ein Riesenkampof mit Lewis. Das Team liess uns gewähren. Und es lief extrem fair ab. Es war ein grosser Spass. Lewis gewann verdient. Aber jetzt kommt es darauf an, dass wir uns nicht zu sehr an den Red-Bull messen, sondern auf uns selbst schauen. Wir müssen vom Auto her, der Abstimung, der Strategie, fahrerisch, motorisch und den Boxenstopps her verbessern – in jedem Bereich konstant nach vorne arbeiten. Dann können wir Red Bull unter Druck setzen und Erfolg haben.»

Das klingt einfach, beweist aber nur: Button hat 2009 gelernt, wie man Titel gewinnt.

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