Der Mercedes-Test von Red Bull-Star Max Verstappen in Estoril
Am heutigen Dienstag drehte der viermalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen schnelle Runden am Steuer des Mercedes-AMG GT3 in Estoril. Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon unterstützte ihn.
Etwas mehr als eine Woche nach dem diesjährigen Saisonfinale der Formel 1 kehrte Max Verstappen auf die Rennstrecke zurück. In Estoril testete der viermalige Formel-1-Weltmeister erstmals einen Mercedes-AMG GT3, hier erfahrt ihr mehr dazu.
Eingesetzt wurde das Fahrzeug von 2 Seas Motorsport, die bereits in diesem Jahr den Verstappen.com Racing Aston Martin Vantage GT3 im GT World Challenge Europe Endurance Cup betreut haben, mit dem Chris Lulham, Thierry Vermeulen und Harry King den Titel im Gold Cup gewannen.
Durch den Test des diesjährigen Formel-1-Weltmeisters wird ein Gerücht weiter befeuert, welches bereits seit längerem durch das Fahrerlager der GT-Welt zieht: Verstappen.com Racing steht vor einem Wechsel zum Mercedes-AMG GT3 in der GT World Challenge Europe, der größten und wichtigsten GT-Serie weltweit. 2 Seas Motorsport, die als Mercedes-AMG-Experten gelten, sollen das Fahrzeug weiterhin betreuen. Zudem ist ein Aufstieg in die Pro-Klasse in Planung.
Beim Test in Estoril waren zwei Mercedes-AMG GT3 im Red Bull-Design von Verstappen.com Racing auf der Strecke unterwegs. Diese Fahrzeuge tragen die Startnummern 33 und 333. Zu Vergleichszwecken fuhr Verstappen auch schnelle Runden mit dem Ferrari 296 GT3,
Unterstützung von Mercedes-AMG-Werksfahrer
Unterstützung erhielt Verstappen beim Test auf der Strecke nahe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon vom Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon. Gounon konnte am Steuer des Mercedes-AMG GT3 unter anderem 2022 die 24h Spa, das weltgrößte GT-Rennen, gewinnen und wurde 2022 und 2023 Meister im GT World Challenge Europe Endurance Cup. 2025 bestritt der ehemalige ADAC GT Masters-Meister seine erste komplette Saison in der DTM.
Das Gounon Verstappen unterstützte, befeuert das Gerücht eines Pro-Fahrzeugs von 2 Seas Motorsport in der GT World Challenge Europe weiter. Der Franzose, welcher unter der Lizenz von Andorra startet, könnte dabei als Werksfahrer – und einer der schnellsten Piloten am Steuer des Mercedes-AMG GT3 – das Aufgebot des Teams anführen.
Ob und mit welchem Fahrzeug Max Verstappen 2026 beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring startet, ist weiterhin offen. Der Niederländer unterstrich mehrfach, dass der Start beim traditionsreichen Langstreckenrennens auf dem Nürburgring eines seiner großen Ziele im GT-Sport ist. Sein GT3-Renndebüt mit einem Ferrari 296 GT3 in der Nürburgring Langstrecken-Serie gewann er im September überlegen. Zuletzt gab es allerdings Gerüchte, dass er sein Debüt beim Langstreckenklassiker in der Eifel auf 2027 verschiebt, da sein Fokus im kommenden Jahr auf dem neuen Formel 1-Reglement liegt. Doch dies könnte sich nach den Testfahrten und ersten Rennen bereits wieder ändern.
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