Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Formel 1 im Fernsehen: Kampf gegen König Fußball

Von Andreas Reiners
Max Verstappen siegte in Spielberg

Max Verstappen siegte in Spielberg

Die Fußball-WM geht in ihre heiße Phase. Zwar ohne die deutsche Nationalmannschaft, stark sind die Quoten bei den Öffentlich-Rechtlichen trotzdem. Das bekommt auch die Formel 1 zu spüren.

Denn RTL ließ am Sonntag beim GP von Österreich ordentlich Federn. Im Schnitt 3,91 Millionen Fans schalteten ab 15.10 Uhr ein, um sich das Mercedes-Debakel und den Sieg von Red-Bull-Pilot Max Verstappen live anzusehen. 2017 waren noch 4,44 Millionen Menschen vor den TV-Geräten dabei. Der Marktanteil betrug 26,6 Prozent.

Immer noch ein ordentlicher Zuspruch, allerdings ist das gleichzeitig die zweitschlechteste Quote der Saison. Lediglich beim Auftakt in Australien waren es mit 2,58 Millionen weniger. Da war der Rennstart in Europa allerdings auch am frühen Morgen.

Der Grund ist klar: Die Fußball-WM bestimmt das Geschehen und die Quoten. Am Sonntag spielte Gastgeber Russland ab 16 Uhr gegen Mitfavorit Spanien. Immerhin 9,61 Millionen Fans sahen den Sieg der Russen im Elfmeterschießen.

Bereits beim vorletzten Rennen in Frankreich bekam die Formel 1 das Fußball-Fieber ab, die Quote lag bei 4,15 Millionen Fans. Da hatten die Verantwortlichen vorgesorgt.

Um eine komplette Kollision mit Königs Fußball zu vermeiden, hatten die Macher der Formel 1 den Start für den Großen Preis von Frankreich um eine Stunde nach hinten auf 16.10 Uhr verschoben. Auf eine Verschiebung auf 14.10 Uhr, um einer Kollision mit dem Achtelfinale zu entgehen, verzichtete die Formel 1 beim Österreich-GP allerdings.

Die bisherigen Quoten 2018 in der Übersicht:

Australien: 2,58 Millionen
Bahrain: 4,72 Millionen
China: 4,28 Millionen
Aserbaidschan: 5,09 Millionen
Spanien: 4,73 Millionen
Monaco: 5,21 Millionen
Kanada: 5,71 Millionen
Frankreich: 4,15 Millionen
Österreich: 3,91 Millionen

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