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Ricciardo: «Red Bull 2018 besser als Renault 2019»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo steht vor seinem letzten WM-Lauf in Diensten von Red Bull Racing. Der siebenfache GP-Sieger sagt: «Ich bin realistisch. Mein heutiges Auto ist besser als der Renault 2019.»

Daniel Ricciardo ist früh nach Abu Dhabi geflogen. Der 29jährige Australier hat an einer Veranstaltung teilgenommen, die Männer dazu ermuntern soll – achtet mehr auf euren Körper, geht regelmässig zu Vorsorgeuntersuchungen. Auch Daniel hat vorgesorgt. Er hat im Sommer aus heiterem Himmel bei Renault unterzeichnet, zu einem Moment als die meisten Experten glaubten, er würde bei Red Bull Racing bleiben. Nach fünf Jahren bei RBR und sieben Siegen seilt sich der Strahlemann zu Renault ab – mit sehr erdverbundenen Ansichten.

«Ich will hier in Abu Dhabi ein möglichst gutes Ergebnis herausholen», sagt Daniel. «Ich weiss, dass ich heute wohl ein besseres Auto habe als mit Renault in 2019. Also will ich daraus das Beste machen. Ich bin sehr realistisch, was meine Chancen mit Renault angeht. Als ich dort unterschrieben habe, wurde mir ständig beteuert, dass sie mir 2019 kein WM-siegfähiges Auto geben können. Wir wollen im kommenden Jahr vielmehr die Lücke zu den drei Top-Teams schliessen.»

Daniel Ricciardo liegt in der WM nur auf dem sechsten Zwischenrang. Seit dem Österreich-GP ist er in zwölf Rennen bei jedem zweiten GP ausgeschieden. Seit seinem Sieg in Monaco Ende Mai hat er kein Siegerpodest mehr aus der Nähe gesehen. Die Bilanz in Abu Dhabi ist gemischt, aber auch ohne Podestbesuch: Zehnter 2012 mit Toro Rosso, 16. im Jahr darauf, Vierter 2014 nun mit Red Bull Racing, Sechster 2015, Fünfter 2016, Ausfall 2017.

«Ich mag die Strecke», meint Ricciardo. «Und wenn du dich auf einer Piste wohlfühlst, dann bist du auch schnell. Ich mag vor allem den letzten Pistenteil, unter dem Hotel durch, der ist einzigartig.»

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