Christian Danner lässt es sich am Freitag jeweils nicht nehmen, entlang der Formel-1-Piste spazieren zu gehen. Seine Beobachtungen sind meist ein guter Richtungsweiser, wie das weitere GP-Wochenende verlaufen wird. "Fünf Fahrer heben sich da draussen von den anderen ab – beide Fahrer von Ferrari, beide Fahrer von Red Bull Racing sowie Robert Kubica im Renault. Die sind sichtbar schneller als der Rest der Welt. Was mich durchaus ein wenig erstaunt hat: wie Ferrari hier bestätigen konnte, was sich in Hockenheim gezeigt hatte, dass sie nämlich neuerdings auf Niveau der Red Bull Racing-Renner fahren. Gut, ich kenne die Spritladungen der einzelnen Fahrzeug nicht, aber ich bin schon der Überzeugung, dass dies das grosse Duell des Wochenendes sein wird." "Eine Feststellung, die ich dieses Jahr wieder und wieder mache: Michael Schumacher fährt so unrund. Er kämpft mit dem Wagen, er ist öfters mal neben der Bahn, das wirkt alles unruhig und abgehackt. Da scheint leider keine Besserung in Sicht zu sein." Aber vielleicht kommt alles anders und Petrus erweist sich wieder als schlitzohriger Rennfan – denn die Wetterprognosen sind nicht einheitlich. Mercedes-Rennchef Norbert Haug warnt: "Wir könnten ein nasses Qualifying erleben!"