Cosworth: Kein Motorschaden

Von Peter Hesseler
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Motorenhersteller Cosworth zieht nach zwölf GP selbstzufrieden eine erste Comeback-Bilanz.

Cosworth zieht mit einer positiven Bilanz in die Somerpause. Der zu Saisonbeginn nach drei Jahren Pause zurückgekehrte britische Motorenhersteller, der vier Teams mit Achtzylinder-Aggregaten beliefert, ist zunächst einmal begeistert von der Leistung seiner Kundschaft im Ungarn-GP am vorigen Sonntag.

Dort kamen alle acht Cosworth-angetriebenen Fahrzeuge ins Ziel. Und beide Williams-Cosworth schafften es überdies in die Punkteränge: Nico Hülkenberg als Sechster, Rubens Barrichello als Zehnter. Es war die zweite doppelte Punktefahrt für Williams 2010. Und Hülkenbergs bestes Karriereresultat.

Zum erstenmal in diesem Jahr kamen in Budapest, also im zwölften Saisonlauf, alle Neulinge ins Ziel: Lotus Racing, Virgin Racing and Hispania Racing, wo bei die Lotus-Piloten Kovalainen (14.) und Trulli (15.) die Spitze der Neulingswertung bildeten, vor Glock (Virgin) und Senna (HRT).

Cosworth-Projektleiter Mark Gallagher sagt voller Stolz: «Ich glaube, wir haben sensationelle Arbeit gemacht, indem wir ein Drittel des Feldes mit wettbewerbsfähigen und haltbaren Motoren ausgerüstet haben. Unsere gesamte Kilometerleistung dieses Jahres hat sich in Budapest am vorigen Wochenende auf 58000 Kilometer erhöht, wobei wir keinen einzigen Motorschaden zu verzeichnen hatten. Das ist gerade in Zeiten der auf acht Motoren limitierten Saisonkontingtents pro Fahrer besonders wichtig.»

Man habe aber zwei Maschinen als Folge mangelhafter Kühlung seitens des Chassis verloren, stellt Gallagher klar, einmal bei HRT in Bahrain und einmal bei Lotus in Monaco. «Und zu Saisonbeginn hatten wir Probleme, die Motorleistung über drei GP hinweg konstant zu halten, haben aber erfolgreich daran gearbeitet. Veglichen mit unseren Gegnern, die schon drei Jahre Erfahrung mit ihren Aggregaten hatten, können wir also sehr zufrieden sein.»

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