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SuperEnduro-WM: Maximilian Spies hat es schon wieder getan
Als die SuperEnduro-WM am 13. Dezember in ihre neue Saison startete, war auch Maximilian Spies wieder dabei. Nach seinem Schnupperkurs vor einem Jahr will er in diesem Winter mehr Rennen bestreiten.
SuperEnduro-WM
Im Artikel erwähnt

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Es war schon eine ziemliche Überraschung, als sich der noch junge, aber bereits mit allen Wassern gewaschene Motocross-Profi Maximilian Spies im Januar 2025 in Riesa in der Junioren-Klasse unter die weltbesten SuperEnduro-Spezialisten mischte. Dabei machte er eine so gute Figur, dass er als Gesamtfünfter sogar bester Deutscher war. «Ich wollte das mal ausprobieren und muss sagen, dass das extrem viel Spaß gemacht hat und eine tolle Erfahrung war», kommentierte er damals am Ende seines Schnupperkurses.
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Offensichtlich hatte das dem Masters-Dritten 2025 und MXoN-Teilnehmer im Oktober in den USA so gut gefallen, dass er nun beim Auftakt zur neuen SuperEnduro-Saison am vergangenen Samstag im polnischen Gleiwitz erneut am Start war. Hatte das vor knapp Jahresfrist gut gepasst, weil er nur eine halbe Autostunde von Riesa entfernt in Ortrand zu Hause ist, muss doch diesmal mehr dahinter stecken. «Mir hat es letztes Mal mit der ganzen Stimmung in Riesa super gefallen und auch, dass es einmal eine ganz andere Disziplin ist. Das hilft mir teilweise auch fürs Motocross, an Hindernissen oder in manchen Momenten besser zu reagieren», begann er seine Begründung im Vier-Augen-Gespräch mit SPEEDWEEK.com vor Ort in Polen. Und weiter: «Daniel und Tobias Auerswald von der Eventmanufaktur Auerswald, die Veranstalter von Riesa, sind gute Freunde von mir und fragten mich, ob ich Bock hätte, mehr SuperEnduro-Rennen zu fahren. Da habe ich erst mal nicht nein gesagt. Jetzt unterstützen sie mich dabei bestmöglich.» Nach seiner Zusage wurde diesmal eigens für ihn eine kleine SuperEnduro-Strecke zum trainieren gebaut, sodass er theoretisch besser vorbereitet in die Wettkämpfe gehen kann als bei seinem Debüt. Allerdings fiel das Training vor dem Season-Opener nicht allzu üppig aus, was in Gleiwitz zwar nicht augenscheinlich, aber Tatsache war.
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Ganz im Gegenteil. Erneut konnte er die Pace der Spezialisten mitgehen, wurde jedoch mit Technikpech als Gesamtelfter unter Wert geschlagen. «Leider hat zwei Mal das Material nachgegeben. Im zweiten Lauf ist mir an einem Hindernis der Fußbremshebel abgebrochen, was ich erst beim Versuch zu bremsen in der nächsten Kurve gemerkt habe, wo ich hingefallen bin. Im dritten Heat hatte ich vorn einen schleichenden Plattfuß.»
Ohne Probleme ging aber auch der erste Heat nicht über die Bühne. «Da habe ich alle ein bisschen ins Staunen versetzt, als ich aus der zweiten Startreihe nach einer Runde als Zweiter wiederkam. Da war ich selber überrascht, wie gut ich da durch gefahren bin. Leider bin ich in der dritten Runde abgestiegen und zurückgefallen. Dann habe ich auch noch harte Arme bekommen. Aber okay, das war der erste Lauf. Ich denke, ich habe gezeigt, dass ich die Pace von den vorderen Leuten mitgehen bzw. selbst vorn fahren kann.»
Dass er erneut vor seinem Heimpublikum in Riesa am 3. Januar 2026 in der bereits wieder ausverkauften Halle an den Start gehen wird, ist nun selbsterklärend. Wie er sich aber des Weiteren entlocken ließ, will er auch den dritten Saisonlauf Mitte Januar 2026 in Bilbao bestreiten und dann entscheiden, ob er bis zum Finale am 7. März im französischen Douai dabei bleibt. «Ich will die nächsten Rennen schauen, wohin die Reise geht und wie ich mich entwickle. Solange ich ums WM-Podium fahren kann, mache ich weiter.» Dass er damit den Mund nicht zu voll genommen hat, war klar erkennbar. In diesem Zusammenhang resümierte er zu seiner Standortbestimmung in Polen: «Ich denke, ohne die ganzen Probleme hätte ich vom Speed her in allen drei Läufen unter die Top-5 fahren können. Ich werde aus meinen Fehlern lernen und an meinen Schwächen arbeiten, um dann bessere und konstantere Resultate abzuliefern.»
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Da er am Ende einer langen Motocross-Saison auch die beiden deutschen Supercross-Events in Stuttgart im November sowie am Wochenende nach Riesa in Dortmund bestreitet und auch das gesondert trainiert sowie on top mindestens dreimal SuperEnduro fährt, besteht die Möglichkeit sich zu verzetteln. Das sieht der 21-Jährige allerdings nicht so. «Ich sag mal so: Ich nehme das als zusätzliches Training mit, und Rennen fahren ist allemal besser, als nur stupide zu trainieren. Außerdem kann man, wie gesagt, auch vom SuperEnduro einiges fürs Motocross mitnehmen. Meine Fitness wird dadurch auch nicht schlechter. Und letzten Endes macht das auch eine Menge Spaß, was für einen Sportler und die Motivation nicht unwichtig ist.»
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