Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Albon über F1 statt Formel E: «Einfache Entscheidung»

Von Rob La Salle
Alex Albon

Alex Albon

Toro Rosso-Talent Alex Albon hat einen erfolgreichen Start in seine GP-Karriere hingelegt – obwohl die Chance, in die Formel 1 aufzusteigen, unverhofft kam. Dass er sie ergriffen hat, bereut er nicht im Geringsten.

Eigentlich hatte Alexander Albon seinen Formel-1-Traum schon aufgegeben. Der 23-Jährige aus London hatte bereits einen Vertrag als Formel-E-Werksfahrer für Nissan für die Saison 2018/19 unterschrieben, als er mit einer Reihe von starken Formel-2-Ergebnissen auf sich aufmerksam machte – was auch im GP-Zirkus nicht unbemerkt blieb.

Albon hinterliess sogar einen derart starken Eindruck, dass Red Bull ihn aus seinem Nissan-Vertrag befreite, um ihm für 2019 ein Cockpit zu geben. Diese Entscheidung hat man bisher sicherlich nicht bereut, denn der Rookie konnte schon in zwei der vier bisherigen GP Punkte sammeln – in China sogar trotz eines Starts aus der Boxengasse, der nötig wurde, nachdem er seinen Renner am Samstagmorgen bei einem Crash in Trümmer verwandelt hatte.

Albon bereut den Schritt in die Königsklasse denn auch nicht, auch wenn er einräumt, dass es in gewisser Hinsicht auch riskant war, auf die schnelllebige Formel 1 zu setzen. Auf die entsprechende Entscheidung angesprochen erklärte er gemäss «Crash.net»: «Es ist immer ein Risiko, wenn man umsteigt. Doch schon als Sechsjähriger träumte ich von der Formel 1 – das machen alle Fahrer, wenn sie jung sind. Selbst als ich noch in der Formel 2 unterwegs gewesen war, blieb die Formel 1 mein Ziel. Doch als es immer unwahrscheinlicher wurde, dass es mit dem Einstieg in den GP-Zirkus klappen würde, ging ich dann zur Formel E.»

«Als sich dann die Chance zum Aufstieg in die Königsklasse doch noch ergab, fiel mir die Entscheidung leicht, für mich war klar, was ich machen wollte. Natürlich gibt es in der Formel 1 wohl weniger Sicherheiten, aber auch in der Formel E muss man die richtige Performance zeigen und Resultate einfahren, um dabei zu sein. Meinerseits gibt es nichts zu bereuen. Du willst diese Chance einfach nicht verpassen. Deshalb war es eine ziemlich einfache Entscheidung.»

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