Valtteri Bottas über Lewis Hamilton: «Langweilig»

Von Mathias Brunner
Bottas und Hamilton in Baku

Bottas und Hamilton in Baku

​Lewis Hamilton hat seine WM-Führung gegen Valtteri Bottas auf 17 Punkte ausgebaut. Aber der Finne leistet Widerstand. Was hat das beim Leben mit dem englischen Weltmeister verändert?

Valtteri Bottas war ideal in die Saison 2019 gestartet: Sieg beim WM-Auftakt in Australien. Dann hatte Lewis Hamilton zwei Mal die Nase vorn. Der Finne errang in Baku seinen zweiten Sieg, doch Hamiltons Triumphfahrten in Spanien und Monaco bedeuten – der Engländer ist ein wenig davongezogen, es steht gegen Bottas 137:120.

Dennoch sagt auch Hamilton: «Das ist der beste Valtteri Bottas, den wir in der Formel 1 je gesehen haben.» Lewis hat auch wiederholt davon gesprochen, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Finnen läuft, das ist ganz anders als die permanente Elektrizität wie damals zwischen Hamilton und Nico Rosberg.

Aber wie sieht das Bottas? Hat sich das Verhältnis zu Hamilton verändert, jetzt, wo Valtteri mehr Gegenwehr bietet? Der Finne sagt im Fahrerlager des Circuit Gilles Villeneuve: «Das wird jetzt langweilig. Denn ihr werdet daraus keine interessante Geschichte machen aus dem einfachen Grund – es hat sich überhaupt nichts geändert.»

«Wir sind uns vom ersten Tag mit grossem Respekt begegnet. Und so ist es noch heute. Ja, wir liegen dichter beisammen, was die Ergebnisse angeht, aber nichts hat sich geändert. Wir arbeiten noch immer gemeinsam mit den Technikern, alle Daten liegen offen auf dem Tisch. Ich habe keine Probleme damit, er hat keine Probleme damit. Gleichzeitig hat sich auch für mich nichts geändert – wenn ich mein Ziel erreichen will, Weltmeister zu werden, dann muss ich alle Piloten hinter mir lassen, auch Lewis.»

Im ersten Training lag Bottas knappe 15 Hundertstelsekunden hinter Hamilton: «Ich gehe davon aus, dass die Abstände klein bleiben, auch deshalb, weil die Runde hier verhältnismässig kurz ist. Es gibt nicht viele Stellen, an welchen du Zeit herausschinden kannst. Gegen Lewis dürfte es am Ende erneut um Hundertstel gehen. Jetzt muss ich sehen, wie ich es schaffen kann, dass ich die Nase vorn habe. Der Schlüssel dazu liegt in einer guten Abstimmung.»


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