Hockenheim-GP: Erster Crash noch vor 1. Training

Von Mathias Brunner
​Peinlicher Zwischenfall noch bevor auf dem Hockenheimring ein Rennwagen auf die Bahn ausrückte: Ein Reisebus beschädigte einen Teil der Startampel. Zum Glück ist die Formel 1 auf solche Fälle vorbereitet.

Eigentlich ist das Schild nicht zu übersehen: Unmittelbar neben der Startampel am Hockenheimring prangt – Vorsicht! Niedrige Durchfahrtshöhe! Auf jener elektronischen Tafel, auf welcher auch Flaggenwarnungen, eine Safety-Car-Phase oder die karierte Zielflagge eingeblendet werden. Davon liess sich der Fahrer eines Reisebusses wenig beeindrucken, als er auf der Start/Ziel-Geraden unterwegs war. Ergebnis: Der Bus krachte mit dem Dach in die Ampelreihe, einige Lichterstäbe standen daraufhin kreuz und quer wie Mikadostäbchen, andere wurden gleich komplett aus ihren Verankerungen gefetzt.

Die Formel 1 ist auf solche Fälle vorbereitet: Im Gepäck ist jeweils ein kompletter zweiter Satz an Ampeln. Schon am Donnerstagabend war die Anlage wieder voll funktionstüchtig.

Probleme mit der Durchfahrtshöhe gibt es nicht nur in Deutschland. Im vergangenen April brachte in Baku ein Lastwagen den kaputten Williams von George Russell zur Box zurück. Der Engländer war über einen Gullydeckel gefahren, das Auto wurde erheblich beschädigt. Der Abschleppwagen rammte dann prompt eine Brücke. Dabei wurde der Kran für die Ladefläche des Lkw beschädigt, worauf Flüssigkeit austrat.

Zurück nach Hockenheim: Was hatte der Reisebus eigentlich auf der Rennstrecke zu suchen? Der Fahrer chauffierte Formel-1-Fans für einen Augenschein um die baden-württembergische Bahn. Vielleicht auch unter dem Einfluss der enormen Hitze schätzte der Busfahrer dann die Höhe seines Gefährts falsch ein.


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