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Kimi Räikkönen: «Spa und Monza sind Geschichte!»

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen bleibt auch angesichts der anstehenden Hitzeschlacht von Singapur cool. Der Iceman sagt gelassen: «Letztlich fühlt es sich ähnlich wie jedes andere Rennwochenende an.»

Nachdem das Alfa Romeo-Team beim Belgien-GP in Spa leer ausgegangen war, durfte es beim Heimspiel in Monza zwei Punkte bejubeln. Dies dank Lokalmatador Antonio Giovinazzi, der die Ziellinie als Neunter kreuzte. Der 25-jährige Italiener verdreifachte damit seinen WM-Kontostand, der vorher nur aus dem einen Zähler bestand, den er mit dem zehnten Platz in Österreich erobert hatte.

Entsprechend gross ist die Freude des Ferrari-Juniors über die neuerliche Punktefahrt. «Das Ergebnis in Monza ist eine echte Motivationsspritze und gibt mir viel Selbstvertrauen», erklärt er, und fügt kämpferisch an: «Ich freue mich nun schon sehr auf ein weiteres gutes Rennen in Singapur. Es ist immer etwas Besonderes, in der Nacht zu fahren, auch wenn man es im Auto selbst kaum mitbekommt.»

Über den knapp fünf Kilometer langen Marina Bay Street Circuit sagt Giovinazzi: «Die Strecke ist schwierig, sie umfasst viele Kurven und bietet kaum Raum für Fehler. Die Bedingungen machen das Ganze noch härter. Aber ich fühle mich gut vorbereitet und kann es kaum erwarten, wieder ins Auto zu steigen.»

Sein Teamkollege Kimi Räikkönen, der bereits 31 WM-Punkte sammeln konnte, bei den jüngsten beiden Kräftemessen aber jeweils leer ausging, bleibt angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit und der Hitze gewohnt cool. Der Weltmeister von 2007 erklärt: «Spa und Monza liefen nicht gut für mich, aber das ist nun Geschichte. Jeder spricht über die hohe Luftfeuchtigkeit in Singapur und über die Tatsache, dass wir in der Nacht fahren, aber letztlich fühlt es sich ähnlich wie jedes Rennwochenende an.»

«Das Ziel ist auch dasselbe geblieben: Wir müssen in jeder Session einen guten Job machen, um im hart umkämpften Mittelfeld vorne mitzuspielen», warnt der Iceman, der Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur damit aus der Seele spricht. Der Franzose weiss: «Das Singapur-Wochenende fordert jedes Teammitglied bis an die Belastungsgrenze. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die Hitze und die schrägen Arbeitszeiten – es ist ein hartes Wochenende aber unser Team ist bereit für diese Herausforderung.»

«Wir haben gezeigt, dass wir überall konkurrenzfähig sein können und es gibt keinen Grund, der gegen eine starke Performance spricht, aber wir werden einen guten Job machen müssen», fährt Vasseur fort. Und auch der 51-Jährige warnt: «Das Mittelfeld ist hart umkämpft und die Abstände sind selbst auf einer langen Runde wie Singapur sehr gering. Jedes Detail zählt. Wir müssen Fehler vermeiden und schauen, dass wir mit beiden Autos um Punkte kämpfen können.»

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