Im ersten freien Training zum Singapur-GP landeten alle vier Red-Bull-Autos unter den schnellsten Zehn. Der zehntplatzierte Pierre Gasly gibt sich in Asien kampflustig: «Ich spüre das Feuer in mir.»
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Im Frühling 2016 holte Red-Bull-Chefberater Dr. Helmut Marko den niederländischen Teenager Max Verstappen vor dem Spanien-GP von Toro Rosso zu Red Bull Racing. Der Russe Daniil Kvyat musste den umgekehrten Weg gehen und erholte sich davon nicht: Ende 2017 verliess er die Red-Bull-Familie. Ein Jahr danach wurde er zurückgeholt, seither glänzt er bei Toro Rosso. Pierre Gasly muss durchleben, was damals auch Kvyat aushalten musste – in der Sommerpause 2019 ist Alex Albon zu Red Bull Racing befördert worden, Gasly musste zurück zu Toro Rosso. Der Franzose macht jedoch nicht den Eindruck, als würde er an diesem Schritt zerbrechen.
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Gasly ist in Belgien und Italien auf der Augenhöhe von Kvyat gefahren, in Spa-Francorchamps wurde Pierre Neunter, in Monza hat er als Elfter Punkte knapp verpasst. "Das waren sehr intensive Wochen", sagt Gasly in Singapur, der in Belgien seinen Jugendfreund Anthoine Hubert verloren hat. "Es ist sehr viel passiert, einfach ist das alles nicht. Aber ich bin glücklich, wie ich mich bei Toro Rosso wieder eingelebt habe. Die Rennwochenenden vergehen jeweils wie im Fluge, aber ich habe den Eindruck, ich bin besser vorbereitet, das geht alles in die richtige Richtung. Ich spüre das Feuer in mir, mehr inneren Antrieb als je zuvor. Denn ich weiss, was ich mit Toro Rosso erreichen kann. Ich bin konzentriert und entschlossen." "Der Toro Rosso ist ein ganz anderes Auto als der Wagen von Red Bull Racing. Wie gross der Unterschied ist, das hat mich schon überrascht. Ich fühle mich noch nicht perfekt wohl im Wagen, aber das wird schon. Ich merke, wie ich mehr und mehr aus dem Fahrzeug holen kann. Ich muss es zusammen mit meinen Ingenieuren nur schaffen, den Rennwagen noch besser auf meine Bedürfnisse abzustimmen."
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