MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

Alex Albon (Red Bull): Mercedes-Heck im Detail

Von Mathias Brunner
Alex Albon in Singapur

Alex Albon in Singapur

​Der Thai-Brite Alex Albon fährt bei Red Bull Racing-Honda ein gutes Ergebnis nach dem anderen ein: Fünfter in Belgien, Sechster in Italien, Sechster nun in Singapur. Happy war der Londoner dennoch nicht.

Der 23jährige Alexander Albon macht sich seit seiner Beförderung zu Red Bull Racing-Honda prächtig. Der Mann mit thailändischem und britischem Reisepass ist bei seinem Debüt für das grössere Red-Bull-Team Fünfter in Spa-Francorchamps geworden, in Monza folgte der sechste Platz und den hat der WM-Achte nun auch in Singapur sichergestellt.

Im Ziel meinte Albon: «Den grössten Teil des Rennens habe ich mit Reifen-Management verbracht. Also war der Grand Prix körperlich nicht so anstrengend wie erwartet. Erst in den letzten zwanzig Runden spürte ich, wie kräfteraubend dieses Rennen ist.»

«Ich bin als Sechster losgefahren und Sechster geworden. Manchmal hat sich das eher wie eine Prozession angefühlt, nicht wie ein Formel-1-Rennen. Zudem steckte ich das ganze Rennen lang hinter einem Mercedes, ich kenne vom Heck des Silberpfeils jetzt jedes Detail. Ich hoffte, ich komme durch einen strategischen Kniff vorbei, aber das ist nicht passiert.»

«Ich hätte schneller fahren können, aber Bottas hat das sehr clever gemacht. Er ist genau so schnell gefahren, um vor mir zu bleiben, mich aber nicht nahe genug kommen zu lassen. Er ist auch so langsam gefahren, damit Hamilton nach dessen Stopp nicht hinter uns zurückfällt.»

«Was gut ist: Ich fühle mich im Wagen immer wohler, ich lerne fast mit jeder Runde neue Details, um mehr Speed aus dem Auto zu holen. Ich mache Fortschritte. Und es war schön, auf den Tribünen so viele thailändische Flaggen zu entdecken.»

In der Fahrer-WM kommt Albon nun auf 42 Punkte, damit rückt er immer näher an die vor ihm liegenden Pierre Gasly (69) und Carlos Sainz (58) heran. Albon hat in seinen drei Rennen im Schnitt 8,66 Punkte erzielt. Sein Vorgänger Gasly kam bei zwölf Rennen davor nur auf einen Schnitt von 5,25.


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