Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Abiteboul: «Können uns ganz auf uns fokussieren»

Von Agnes Carlier
Renault-Teamchef Cyril Abiteboul

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul räumt ein, dass der Verlust von Motorenkunde McLaren keine gute Kunde für sein Team ist. Gleichzeitig beteuert er, dass dies keine Auswirkungen auf das Werksteam haben wird.

McLaren hat sich entschieden, zum langjährigen Motorenpartner Mercedes zurückzukehren – somit wird künftig nur noch das Renault-Werksteam mit den Antriebseinheiten aus Viry-Châtillon antreten. Dass dies keine gute Nachricht für den französischen Autobauer ist, muss selbst Renault-Teamchef Cyril Abiteboul einräumen.

Der Franzose erklärt im Fahrerlager von Suzuka: «Ehrlich gesagt ist das natürlich keine gute Nachricht für uns. Denn es ist immer schön, wenn man miterlebt, dass das eigene Produkt auch von anderen Teams eingesetzt wird.» Gleichzeitig betont er: «Aber mit Blick auf unsere Ziele und Anforderungen, die wir erfüllen müssen hat das keine Auswirkungen.»

Dies, weil man angesichts des vorgegebenen Preises für die Antriebseinheiten ohnehin nichts an den Kundentriebwerken verdiene, erklärt der Ingenieur. «Finanziell macht das keinen Unterschied, und auch mit Blick aufs nächste Jahr hat das null Auswirkungen, denn die Entwicklung für die Saison 2020 ist bereits im Gange und die Antriebseinheiten laufen bereits auf den Prüfständen.»

«Es kann sich aber durchaus auf 2021 auswirken, denn wir bei Renault haben uns immer bemüht, die Wünsche aller Beteiligten bezüglich Installation und allen anderen Faktoren zu erfüllen. Wir werden also eine Ablenkung weniger haben, weil wir uns fortan ganz auf uns selbst fokussieren können. Aber das wär’s auch schon mit den Folgen, die der Verlust des Motorenkunden mit sich bringt», fügt Abiteboul an.

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