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Daniel Ricciardo (Renault): «Hasse es zu verlieren!»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Nach der Disqualifikation von Japan folgte für das Renault-Werksteam im Qualifying zum Mexiko-GP die nächste bittere Pille für die Franzosen: Weder Daniel Ricciardo noch Nico Hülkenberg gehörten zu den schnellsten Zehn.

Im vergangenen Jahr hatte Daniel Ricciardo noch die Pole-Position zum Mexiko-GP erobert. Doch damals sass der Australier noch im konkurrenzfähigen Red Bull Racing-Renner. An diese Leistung kam der mittlerweile fürs Renault-Werksteam fahrende 30-Jährige diesmal nicht heran. Wie sein Teamkollege Nico Hülkenberg schaffte er es nicht einmal mehr ins Stechen um die Top-10-Startplätze. Der Deutsche landete auf dem zwölften Platz, Ricciardo reihte sich gleich dahinter ein.

Und die Probleme des Rennstalls aus Enstone begannen schon vor dem Abschlusstraining: Bereits in der letzten freien Trainingsstunde am Samstagmorgen konnten die beiden Renault-Piloten keine gezeitete Runde drehen, weil ein Kühlsystem offenbar kontaminiert worden war. Die bittere Enttäuschung nach der Disqualifikation von Japan sorgt natürlich für viel Frust in der Mannschaft von Teamchef Cyril Abiteboul.

Der sonst so fröhliche Ricciardo seufzte nach getaner Arbeit: «Das hat mich wirklich frustriert, denn ich wollte es besser machen und besser abschneiden. Ich denke, das Team hat erneut einen super Job gemacht und die Probleme vom dritten Training aus der Welt geschafft. Natürlich hatten wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht, aber so scheint es in letzter Zeit einfach für uns zu laufen.»

«Ich will nicht sagen: ‚Wir Armen!‘, aber ich denke da an all die harte Arbeit, die gemacht wurde, um die Autos fürs Qualifying vorzubereiten. Ich wünschte, ich hätte mehr tun können und ich denke, das ist der grösste Frust am Ganzen. Ich hatte mir so gewünscht, heute der Held zu sein, der alle mitreisst», klagte der siebenfache GP-Sieger.

Und Ricciardo offenbarte: «Wenn ich sage, ich hatte mir das gewünscht, dann meine ich auch, dass ich daran glaube, das zu schaffen. Ich denke, deshalb bin ich so wütend. Wahrscheinlich erwarte ich manchmal zu viel von mir, aber ein Teil von mir ist auch wirklich überzeugt, dass ich es schaffen kann. Und ich hasse es zu verlieren.»

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