Brawn: Gute Noten für Hamilton, Pérez und Ricciardo
Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn blickt noch einmal auf das jüngste Kräftemessen der GP-Stars und erklärt, wer abgesehen von Sieger Lewis Hamilton auch noch eine gute Mexiko-Performance zeigte.
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Die Art und Weise, wie Lewis Hamilton auf dem Autódromo Hermanos Rodriguez vom dritten Startplatz zum Sieg fuhr, begeisterte nicht nur viele Fans in Mexiko, auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn freute sich nach dem 18. Saisonlauf: "In Mexiko kam Lewis Hamilton seinem sechsten WM-Titel mit dem Sieg wieder einen Schritt näher. Zusammen mit seinem Mercedes-Team hat er bewiesen, dass er auch ohne das schnellste Gesamtpaket gewinnen kann, was in den letzten fünf Jahren nicht oft möglich war."
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Und der Ingenieur rekapitulierte: "In den letzten zwölf Runden war Lewis auf sehr viel älteren Reifen als Sebastian Vettel unterwegs, dennoch gab er dem Deutschen nie die Chance zu einer Attacke. Hamilton hat Sektor für Sektor und Runde für Runde auf jeden Annäherungsversuch von Vettel reagiert." "In gewisser Hinsicht spiegelt sich die ganze bisherige Saison in diesem Rennen, denn in diesem Jahr wird die technische Überlegenheit von Mercedes zum ersten Mal in der Hybrid-Ära von der Konkurrenz bedroht. Gleichzeitig haben das Silberpfeil-Team und Lewis es geschafft, das Beste aus dem Gesamtpaket und aus den Fehlern der Konkurrenz zu machen", erklärte Brawn weiter.
Lob erhielt aber nicht nur der WM-Leader, der kurz davor steht, seine sechste WM-Krone zu erobern. Auch Lokalmatador Sergio Pérez zeigte im Heimspiel einen starken Auftritt: "Der Kampf um die Spitzenposition im Mittelfeld war wieder einmal sehr interessant und die Ehre gebührt diesmal Sergio Pérez. Der Mexikaner hat nicht nur das Beste aus seinem Vorteil gemacht, auf einem besseren Reifen als die vier Fahrer vor ihm ins Rennen zu starten", betont der frühere Ferrari- und Mercedes-Technikchef.
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"Er hat seine Gummis auch sehr gut geschont und die gleiche Strategie wie Hamilton verfolgt, nur dass er zuerst die Medium-Reifen drauf hatte und in Runde 20 auf die harte Mischung wechselte. Er arbeitete sich dadurch bis auf den siebten Platz vor und wehrte am Ende alle Angriffe von Daniel Ricciardo ab", lobt der Brite.
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Aber auch der Australier zeigte ein starkes Rennen, wie der 64-Jährige betont: "Auch er hat nur einen Stopp eingelegt, allerdings eine andere Reifenwahl getroffen. Obwohl er sich zum Schluss beim Angriff auf Pérez in der ersten Kurve einen Fehler geleistet hat, zeigte er insgesamt eine grossartige Performance, über die sich das Renault-Team – genauso wie über den zehnten Platz von Nico Hülkenberg – freuen durfte."
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