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In diesem Jahr durfte der frühere Toro Rosso-Pilot Sébastien Buemi gleich zwei wichtige Erfolge feiern: Zusammen mit den GP-Veteranen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima verteidigte er nicht nur erfolgreich den ersten Platz in der Langstrecken-WM. Zudem setzte sich das Toyota-Trio auch zum zweiten Mal in Folge im legendären 24h-Rennen von Le Mans durch.
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In der Formel E durfte sich der Meister der Saison 2015/16 über den zweiten Platz hinter Jean-Eric Vergne freuen, der wie Buemi selbst auch einmal Teil der Red Bull-Familie war und für Toro Rosso in der Formel-1-WM antrat. Das reichte, um die Jury des Schweizers Automobilsportverbands (ASS) und seiner nationalen Sportkommission (NKS) zum dritten Mal nach 2007 und 2014 zu überzeugen: Sie zeichnete den Westschweizer erneut mit dem Auto Sport Schweiz Award aus. Das freut den früheren GP-Piloten, der die Auszeichnung wegen des Formel-E-Saisonauftakts in Riad nicht persönlich an der offiziellen Meisterfeier entgegennehmen konnte. "Es ist mir eine Ehre, dass ich diese Auszeichnung bereits zum dritten Mal kriege", teilte der Westschweizer mit. "Sie bedeutet mir sehr viel, weil es der wichtigste Preis ist, den es in der Schweiz gibt. Ich hätte die Auszeichnung gerne persönlich in Bern entgegengenommen. Aber leider bin ich durch den Saisonauftakt der Formel E verhindert."
Buemi fuhr bereits 1994 im Alter von sechs Jahren erste Kartrennen. Sein grösster Erfolg im Kartsport war 2002 die europäische Vizemeisterschaft der Kartjunioren in der ICA-Klasse. 2004 wechselte er in den Formelsport und trat zunächst in der deutschen Formel BMW an. 2006 wechselte Sébastien in die Formel-3-Euroserie; im Jahr darauf dann in die GP2. 2008 wurde er dort Meisterschaftssechster mit zwei Siegen. Der Lohn für die gute Arbeit war ein Testfahrer-Vertrag bei Red Bull in der Formel 1.
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2009 erhielt der heute 31-Jährige ein Formel-1-Cockpit bei Toro Rosso, der Nachwuchsschmiede von Red Bull. Er wurde damit zum ersten Schweizer seit Jean-Denis Délétraz 1995, der einen Formel-1-Grand- Prix bestritt. Bereits bei seinem ersten Grand Prix in Australien gelang es Buemi, als Siebter zwei Punkte zu holen.
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Drei Jahre fuhr Buemi für Toro Rosso und wurde dabei zwei Mal WM-Sechzehnter und zum Schluss WM-Fünfzehnter. Dann wechselte er zu Toyota in die Langstrecken-WM. Sieben Jahre hat er dort bereits verbracht und dabei 16 Siege eingefahren. 2018 und 2019 gewann er jeweils die 24 Stunden von Le Mans. Parallel ist Buemi seit der Geburtsstunde der Formel E in der rein elektrischen Formelsport-Klasse unterwegs. 13 Siege, ein Titel (2015/2016) und drei zweite Gesamtränge konnte er dort bisher feiern. Beim Saisonauftakt in Riad musste er im ersten Rennen einen Ausfall hinnehmen.
Die Award-Gewinner im Überblick 2007 Sébastien Buemi und Ulrich Giezendanner 2008 A1 Team Switzerland 2009 Fabio Leimer 2010 Peter Sauber 2011 Marcel Fässler 2012 (Keine Vergabe) 2013 Fabio Leimer 2014 Sébastien Buemi 2015 Stefano Comini 2016 Neel Jani 2017 Paul Gutjahr und Daniel Fausel 2018 Mario Illien 2019 Sébastien Buemi
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