Bottas: Wird der Mercedes-Vertrag wieder zum Problem?

Von Andreas Reiners
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Valtteri Bottas hat mal wieder einen Vertrag, der für eine Saison gilt. Der Finne hofft, dass es 2020 ein wenig anders als sonst laufen wird, was die Verhandlungen betrifft.

Valtteri Bottas muss mit dem begrenzten Vertrauen umgehen. Und das seit 2017. Denn seitdem fährt er für Mercedes und seitdem hat er Einjahresverträge.

Heißt: Er muss sich stets aufs Neue beweisen. Immer wieder um einen neuen Vertrag fahren. Und jedes Jahr mit den Gerüchten klarkommen, die automatisch aufkommen, da der Kontrakt ausläuft.

2019 hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Diskussionen angeheizt, denn klar war, dass Bottas und Esteban Ocon für das Cockpit neben Lewis Hamilton in Frage kamen.

Für Bottas eine Situation, auf die er gut und gerne verzichten könnte. Aber: Beide Seiten haben daraus gelernt, wie er sagt: «Ich bin sicher, dass es ein bisschen reibungsloser und mit weniger Schlagzeilen über die Bühne gehen kann. Es gab ein bisschen zu viel unnötiges Gerede außerhalb des Teams. Alles hätte einfach intern gehalten werden sollen. Ich denke, das macht die Sache einfacher.»

Ein früherer Zeitpunkt der Verkündung natürlich auch. «Wenn man es im August oder September macht, baut es sich auf und wird eher zu einer Ablenkung, weil alle Spekulationen in dem Zeitraum zunehmen», sagte er.

Und schickt eine Botschaft an Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: «Es hilft sehr, einen langfristigen Vertrag zu haben!»

«Wenn man über viele Jahre hinweg weiß, was man tut und wenn man sich im Team wohlfühlt, ist dies eine Win-Win-Situation.» Man könne sich auf die Arbeit und die Zukunft konzentrieren, das Team müsse vor dem Fahrer nichts verstecken, so Bottas.

Er weiß: «Es ist ein politischer Sport und es gibt viele Fahrer, die Cockpits haben wollen, und viele Teams wollen sich Optionen aus verschiedenen Gründen offen halten.»


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