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Hamilton oder Schumacher besser? Berger: «Senna!»

Von Andreas Reiners
Ayrton Senna und Gerhard Berger als Teamkollegen bei McLaren

Ayrton Senna und Gerhard Berger als Teamkollegen bei McLaren

Die Frage, ob nun Lewis Hamilton oder Michael Schumacher der bessere Rennfahrer sei, wird eifrig diskutiert. Gerhard Berger hat eine klare Antwort: Ayrton Senna!

Gerhard Bergers Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. Als SPEEDWEEK.com ihn danach fragt, wer seiner Meinung nach der bessere Fahrer sei, Michael Schumacher oder Lewis Hamilton, erklärt der DTM-Chef ohne zu zögern: «Ayrton Senna.»

Hamilton hatte zuletzt auf dem Nürburgring die Marke Schumachers von 91 Rennsiegen eingestellt, außerdem ist der Mercedes-Superstar auf dem Weg zu seinem siebteb WM-Titel. Eine weitere Rekordmarke, die noch von Schumacher gehalten wird.

Die Betonung liegt auf noch. Denn dass Hamilton 2020 die Siegmarke ausbauen und den Titel-Rekord einstellen wird - daran zweifelt kaum noch jemand.

«Für mich es nach wie vor Ayrton. Er ist früh gestorben, hat aber bis dahin alle Rekorde in der Hand gehabt. Er saß auch in dem Auto, das in den folgenden Jahren das Auto war, dass man schlagen musste. Ich glaube, dass Ayrton sehr oft Weltmeister geworden wäre und die Zählung anders ausgesehen hätte. Ich habe alle drei sehr nahe erlebt, zum Teil an Rad an Rad. Er ist der beste Rennfahrer, den ich gesehen habe», sagte Berger.

Trotzdem sei es unglaublich, dass diese irre Zahl an Rennsiegen in so kurzer Zeit geknackt worden sei. «Ich hätte mir auch gewünscht, dass Michael lange der erfolgreichste Rennfahrer der Geschichte bleibt, einfach aufgrund seines Schicksals, das so dramatisch ist, dass einem jedes Mal fast die Tränen kommen, wenn man darüber nachdenkt», so Berger.

«Hamilton ist ein außergewöhnlicher Rennfahrer, er hat x-mal beweisen, dass er diese Titel verdient. Das ist ein Kampf zweier Giganten, den wir noch jahrelang diskutieren werden. Wir sind da auf einer Spitze, wo man nicht sagen kann, wer der Bessere ist. Man könnte es nicht einmal sagen, wenn man beide fit in der Startaufstellung in das gleiche Auto steckt. Das sind zwei solche Giganten, dass man es dabei belassen muss, dass sie unseren Sport am meisten geprägt haben.»


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