Sergio Pérez (7.): «Das hat uns nicht geholfen»

Von Agnes Carlier
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Red Bull Racing-Star Sergio Pérez blieb im Qualifying in Istanbul mehr als eine halbe Sekunde langsamer als sein Teamkollege Max Verstappen. Der Mexikaner erklärte hinterher, warum das so war.

Am Ende waren es 0,510 sec, die Sergio Pérez’ Qualifying-Bestzeit von jener seines Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen trennten. Der 31-Jährige aus Guadalajara machte sich selbst das Leben schwer, indem er gleich im ersten Abschnitt des Abschlusstrainings einen kostspieligen Dreher hinlegte. Denn dadurch büsste er einen Reifensatz ein, der ihm am Ende im Q3 fehlte.

«Es war natürlich alles andere als ideal, diesen Reifensatz im Q1 einzubüssen, das hat uns nicht geholfen», seufzte der aktuelle WM-Fünfte, der sich mit der siebtschnellsten Runde begnügen musste. «Die Bedingungen waren wirklich schwierig und als sich die Streckenbedingungen gegen Ende verbesserten, konnten wir nicht entsprechend zulegen», fügte er an.

«Das Problem war, dass ich zu viel Grip auf der Hinterachse hatte, deshalb untersteuerte das Auto stark und ich hatte keine Chance, die anständige Rundenzeit, die ich zuvor auf gebrauchten weichen Reifen gedreht hatte, zu verbessern», schilderte Pérez, der das 16. Rennen der Saison dank der Motor-Strafe von Lewis Hamilton von Platz 6 in Angriff nehmen darf.

Aufs Rennen blickt der Mexikaner dennoch mit Zuversicht: «Ich freue mich aufs Rennen, denn ich glaube, ich sollte angesichts des Tempos in der Lage sein, im Rennen nach vorne zu kommen und eine gute Punkteausbeute zu erzielen. Das Rennen ist lang und das Überholen ist auf dieser Strecke möglich. Ich denke, der Reifenabbau wird hoch sein, deshalb liegt wohl noch alles drin. Wenn der Start gut läuft, sollte auch der Rest des Rennens positiv verlaufen und ein Podestplatz ist in Reichweite.»

Qualifying Istanbul

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:22,868 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:22,998
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,196
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,265
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,326
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:23,477
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,706
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,954
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,305
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,368
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,795
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,842
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,007
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,200
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, ohne Zeit
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,881
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:26,086
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,430
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:27,525
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:28,449

3. Training, Istanbul

01. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,447
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,611
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,684
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,262
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:31,543
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,545
07. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,572
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:31,981
09. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:31,996
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:32,089
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:32,097
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,111
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,228
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,270
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,314
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,348
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,425
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,636
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,681
20. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, keine Zeit

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