Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sepang: Hamilton will es wissen!

Von Guido Quirmbach
Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) in Sepang

Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) in Sepang

Im dritten Training von Sepang deutet der Weltmeister von 2008 an, dass er die Red-Bull-Dominanz nicht tatenlos akzeptieren will.

In der ersten halben Stunde plätscherte das 3. Training zum Grossen Preis von Malaysia in Sepang so vor sich hin ohne wirklich nennenswerte Action. Manche probierten fürs Rennen, andere für die Qualifikation. Erkennbar immer dann, wenn der Flügel während der Runde geschlossen blieb oder eben auf den Geraden geöffnet wurde, wie es nur im Qualifying, nicht aber im Rennen permanent erlaubt ist.

Jenson Button war erst sechs Minuten vor dem Ende erstmals schneller als Mark Webber gestern. Teamkollege Hamilton tat es ihm gleich nach und unterbot dessen Zeit nochmals deutlich. Hamiltons 1.36.3 min sollten sogar die Bestzeit des Trainings bedeuteten.

Mark Webber war der letzte überhaupt, der abgetankt hat. Bis dahin wurde er bei den Zeiten bis auf den letzten Platz nach hinten durchgereicht. Als er dann weiche Reifen aufzog, katapultierte sich gleich auf den 2. Rang. Sebastian Vettel hatte anfangs Probleme mit seinem Heckflügel und in seiner schnellste Runde Verkehr und belegte Rang 5. Vor ihm konnte sich noch Nick Heidfeld platzieren, der in den zwei Trainings, wo er fahren konnte, bislang einen starken Eindruck macht.

Ferrari muss sich noch deutlich steigern, wenn sie Red Bull und McLaren schlagen wollen, ebenso Mercedes. Die waren aber, zumindest was im Bild erschien, nie mit offenem Flügel unterwegs und belegten die Ränge 10 und 11, wobei Schumcher erneut schneller war als Nico Rosberg.

Aber das alles ist freies Training und interessiert in zwei Stunden niemand mehr. Dann beginnt die Qualifikation. Und für HRT wird es besonders darauf ankommen, wie sehr sich die Spitze noch steigern kann. Auch im dritten Training lief es für das spanisch-deutsche Team nicht rund, aber sie waren in den wenigen Runden zumindest schneller als gestern. Doch mit der 107%-Regel wird es erneut sehr eng: Liuzzi und Karthikeyan müssen noch einen Tick zulegen und vorne darf es nicht schneller werden!

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