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Formel-1-Fahrer: Reaktion auf den Angriff in Dschidda

Von Vanessa Georgoulas
Die Formel-1-Piloten haben sich lange zum Angriff in Dschidda beraten

Die Formel-1-Piloten haben sich lange zum Angriff in Dschidda beraten

Nach dem Attentat auf eine Anlage von Formel-1-Sponsor Saudi Aramco in der Nähe der saudiarabischen Strecke haben sich die Fahrer lange beraten. Nun legt die Fahrervereinigung GPDA ein Statement vor.

Der Angriff der jemenitischen Huthi-Rebellen in der Nähe des Jeddah Corniche Circuit am Freitagnachmittag hat den Formel-1-Piloten eine kurze Nacht beschert. Denn die GP-Stars sassen nach dem zweiten Training noch mehr als vier Stunden zusammen, um über die Fortsetzung des Rennwochenendes zu debattieren. Erst nach 2 Uhr früh war das Treffen vorbei.

Am Ende einigte man sich darauf, die Veranstaltung in Saudi-Arabien weiterzuführen und das Rennen nicht zu boykottieren. Die Teamchefs hatten sich zuvor gemäss Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff einstimmig für eine Fortsetzung ausgesprochen.

Nun haben sich die Fahrer erstmals mittels einem Statement der Fahrervereinigung Grand Prix Drivers Association, kurz GPDA, zu den jüngsten Ereignissen geäussert. In der Mitteilung steht: «Gestern war ein schwieriger Tag für die Formel 1 und ein stressiger Tag für uns Formel-1-Piloten. Vielleicht ist es schwer zu verstehen, wenn man noch nie ein Formel-1-Auto auf dieser schnellen und anspruchsvollen Strecke in Dschidda gefahren ist, aber als die Rauchsäule zu sehen war, war es für uns Rennfahrer schwierig, fokussiert zu bleiben und die natürlichen menschlichen Bedenken auszublenden.»

Deshalb habe man lange Diskussionen unter den Fahrern mit den Teamchefs und den Entscheidungsträgern des Sports geführt.

«Es wurden viele verschiedene Meinungen geäussert und diskutiert, und nachdem wir nicht nur die Formel-1-Verantwortlichen, sondern auch die Minister der saudischen Regierung angehört hatten, die uns erklärten, dass die Sicherheitsmassnahmen auf ein Maximum erhöht wurden, wurde beschlossen, dass wir heute das Training und Qualifying und morgen das Rennen bestreiten werden», heisst es weiter.

«Wir hoffen daher, dass der Grosse Preis von Saudi-Arabien 2022 als ein gutes Rennen in Erinnerung bleiben wird und nicht wegen des gestrigen Vorfalls.»

2. Training, Dschidda

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,074
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,214
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:30,320
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:30,360
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,513
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:30,664
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:30,735
08. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:30,760
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:30,832
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:30,886
11. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:30,944
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:30,963
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,169
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,372
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:31,527
16. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,615
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,615
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,814
19. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:31,866
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:32,344

1. Training, Dschidda

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,772 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,888
03. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,084
04. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:31,139
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:31,317
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1: 31,505
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:31,563
08. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:32,026
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:32,364
10. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,381
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,506
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,582
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,594
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,608
14. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,839
16. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,034
15. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,087
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,529
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:34,429
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, keine Zeit

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